1922, genau vor hundert Jahren, projizierte der Bauhäusler Kurt Schwerdtfeger während eines Laternenfest erstmals Teile der ihm komponierten Farblichtspiele: Reines farbiges Licht in ständiger Bewegung, verteilt sich mittels Schablonentechnik auf einer Leinwand. Ein Malen mit Licht statt mit Pigment. Zum 100. Jubiläum zeigen wir neben Schwerdtfegers Farblichtspielen (mit Making of) auch Beispiele der Farbenlichtspiele seines Mitstudenten Ludwig Hirschfeld-Mack, ein kurzes Künstlerporträt zum Bildhauer Schwerdtfeger, und synästhetische Lichtprojektionen seiner Studenten, die in der Tradition des Bauhauses arbeiten und vertonen. Nur hier kann die reduzierte, minimalistische, asketische „Klangwelt des Bauhauses“ nachvollzogen werden.

Das Programm im Überblick

Begrüßung durch Dr. Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Einführung durch Thomas Tode, Bauhaus-Filmexperte und Filmwissenschaftler, Hamburg
Film-Screening (85 Minuten)
Q&A moderiert von Thomas Tode

Begrenzte Teilnehmer*innen-Zahl, bitte melden Sie sich hier an.
Eintritt frei. Im temporary bauhaus-archiv, Knesebeckstr. 1, 10623 Berlin.