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Das Bauhaus-Archiv bekommt ein neues Zuhause

Erster Preis beim Architekturwettbewerb für das Bauhaus-Archiv: Staab Architekten GmbH, Berlin, Perspektive des Turms, 2015
© Staab-Architekten

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Das Bauhaus-Archiv wächst! Seit 2018 wird das Gebäude aus den 1970er-Jahren denkmalgerecht saniert und durch das Berliner Architekturbüro Staab Architekten um einen Erweiterungsbau ergänzt. Es entstehen großzügige Flächen für Ausstellungen, Veranstaltungen und einen Studiensaal. Der gesamte gläserne Eingangsturm ist dem Programm für Bildung und Vermittlung gewidmet. Wir freuen uns, dass der Entwurf von Staab Architekten bereits jetzt ausgezeichnet wurde – 2025 erhielt der Turmbau den Österreichischen Stahlbaupreis.

1979 öffnete das vom Bauhaus-Gründer Walter Gropius und seinem amerikanischen Architekturbüro The Architects Collaborative (TAC) entworfene Museum erstmals seine Türen. Schnell war es zu klein für die rasch wachsende Sammlung und die zahlreichen interessierten Besucher*innen aus aller Welt. Mit seinen der Industriearchitektur entlehnten Shed-Dächern ist es eines der architektonischen Wahrzeichen Berlins. 1997 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.

Das neue Bauhaus-Archiv lädt zukünftig dazu ein, zu lernen, zu entdecken, zu verweilen und ins Gespräch zu kommen über die Herausforderungen von
Gegenwart und Zukunft.

Ein neues Bauhaus-Archiv entsteht

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Gründung Bauhaus-Archiv: 1960

Bezug Räumlichkeiten im Ernst-Ludwig-Haus auf der Mathildenhöhe, Darmstadt: 1961

Eröffnung Museumsgebäude Bauhaus-Archiv in Berlin: 1979

Architekten: Walter Gropius und The Architects Collaborative (TAC), Alex Cvijanović, mit Hans Bandel

Architekt Erweiterungsbau: Volker Staab, Entwurf 2015

Nutzfläche: 1.900 m² (Altbau), 4.200 m² (Neubau)

Ausstellungsfläche: 700 m² (Altbau), 2.000 m² (Neubau)

Ca. 600 Besucher*innen haben zukünftig in der Sammlungspräsentation komfortabel Platz.

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Fast 60 verschiedene Gewerke sind am Neubau und an der Instandsetzung unseres Hauses beteiligt – von der Errichtung des Bauzauns über die Stahl-Holz-Konstruktion für den gläsernen Turm bis zum letzten Schliff für das Parkett.

Zu Spitzenzeiten sind ca. 130 Arbeitskräfte gleichzeitig auf der Baustelle tätig.

Ca. 25–35 Planer*innen arbeiten je nach Projektphase am Bauvorhaben – darunter Architekt*innen, Bauingenieur*innen und Fachingenieur*innen.

Die Nähe zum Landwehrkanal und die innerstädtische Lage des Grundstücks, unter dem öffentliche Wasserleitungen verlaufen, ist eine der größten technischen Herausforderungen. Bei den Tiefbauarbeiten mussten deshalb unterirdisch verschiedene „Umwege“ genommen werden.

Ca. 7 Meter tief musste für den unterirdischen Bau gegraben werden.

Der meist verwendete Werkstoff ist (Stahl-)Beton, der insbesondere für das unterirdische Sockelgeschoss des Neubaus und das Gebäude für Café und Shop benötigt wird. Der Turm wird aus einer leichten Stahl-Holz-Konstruktion errichtet.

Das komplexeste technische Verfahren kam bei den Tiefbauarbeiten zum Einsatz: Mit einem Schlitzwandgreifer wurden sogenannte Schlitzwände aus Beton oder Stahlbeton hergestellt, welche die zukünftigen Ausstellungsräume vor eindringendem Grundwasser schützen.

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Im Wettbewerbsverfahren entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 16. Mai 2015 wurden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW – Richtlinie für Planungswettbewerbe und VOF – Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen) von insgesamt 174 Bewerbungen 35 Teilnehmer*innen ausgelost.

Vorab waren bereits 15 Architekturbüros durch den Auslober des Wettbewerbs ausgewählt und als Teilnehmer gesetzt. Von den insgesamt 50 Architekturbüros, die so zur Teilnahme aufgefordert waren, reichten 41 eine Arbeit ein. Die Jury vergab einen ersten Preis sowie jeweils einen zweiten, dritten, vierten und fünften Preis. Hinzu kamen vier Anerkennungen.

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Custom: Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung
Foto / Video: Marcus Ebener