Vertical Village 2024
Lorem ipsum
Das Blockseminar für UdK-Studierende der Fakultät Bildende Kunst fand an zwei Wochenenden im Juni statt. Thema ist der Perspektivenwechsel als Ausgangspunkt für künstlerisches Arbeiten.
Walter Gropius entwarf Anfang der 1960er-Jahre die Gropiusstadt als modernes durchgrüntes Wohnquartier mit „Licht, Luft und Sonne“. Durch den Mauerbau veränderten sich die Rahmenbedingungen für die Großwohnsiedlung. Sie wurde verdichteter und höher gebaut als ursprünglich geplant. Es gab und gibt auch heute noch unterschiedliche Perspektiven auf die Gropiusstadt: Sie gilt als geschätztes städtebauliches Modellquartier, aber auch als vermeintlicher „Problembezirk“. Die Kunst-Studierenden der UdK machen sich nun mit ihrem Projekt „Vertical Village“ ihr eigenes Bild von der Gropiusstadt. Sie unternehmen einen Perspektivenwechsel und nutzen den Panoramaraum des 24-geschossigen Hochhauses am U-Bahnhof Wutzkyallee als temporären Arbeitsraum und Ausgangspunkt einer künstlerischen Quartierserforschung. Im Gespräch mit Bewohner*innen haben sie die Möglichkeit, ihre Beobachtungen zu teilen und sich mit ihnen auszutauschen. So erhalten sie Einblicke in die Geschichte und die nachbarschaftliche Struktur des Quartiers und der Wohnhochhäuser. Im Anschluss entwickeln die Studierenden aus dem gesammelten Material eine künstlerische Arbeit, in der sie sich mit den „Vertical Villages“ in der Gropiusstadt auseinandersetzen.
Künstlerische Leitung:
Dennis Fuchs und Sarah Wohler
- Vertical Village, 2024Foto: Catrin Schmitt
- Vertical Village, 2024Foto: Catrin Schmitt
- Vertical Village, 2024Foto: Catrin Schmitt
Lorem ipsum
Die entstandenen Arbeiten wurden in einer Ausstellung im Container der Berlin Mondiale auf dem Apfelsinenplatz am Sonntag, 23.6.24, 16–18 Uhr präsentiert.