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Das Bauhaus war eine Schule. Walter Gropius gründete sie 1919 mit dem Ziel, eine neue Generation von Gestalter*innen und Architekt*innen auszubilden. Dazu wurden die Studierenden nach der Teilnahme am sogenannten Vorkurs in verschiedenen Werkstätten unterrichtet. Die Anzahl und Ausrichtung der Werkstätten sowie das ergänzende Lehrprogramm änderten sich während des 14-jährigen Bestehens des Bauhauses immer wieder.
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Es gibt kein offizielles Gründungsdokument des Bauhauses. Das Wort Bauhaus taucht zum ersten Mal im Arbeitsvertrag von Walter Gropius als Direktor des Bauhauses auf, den er am 12. April 1919 unterzeichnete.
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Das Bauhaus in Berlin – mittlerweile eine als Privatinstitut geführte Schule – wurde am 11. April 1933 nach einer Durchsuchung durch die Nationalsozialisten versiegelt. Der Direktor Ludwig Mies van der Rohe erhielt im Frühsommer die Genehmigung, die Schule wiederzueröffnen, unter der Bedingung, dass er jüdische und politisch unerwünschte Lehrkräfte entlässt. Die übrigen Lehrenden sollten in die NSDAP eintreten. Fast zeitgleich wurden die bis dahin von der Stadt Dessau bezahlten Gehälter der Lehrenden gekündigt. Aufgrund dieser finanziellen und politischen Schwierigkeiten löste Mies van der Rohe die Schule am 19. Juli 1933 auf.
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Das Bauhaus wurde im April 1919 in Weimar von Walter Gropius gegründet. Nachdem die thüringische Regierung 1925 die Finanzierung drastisch kürzte, zog das Bauhaus im April 1925 nach Dessau. Im September 1932 musste die Schule auch hier aufgrund der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Gemeinderat schließen und zog nach Berlin, wo sie im Juli 1933 endgültig aufgelöst wurde.
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Das Bauhaus war eine Schule. Walter Gropius gründete sie 1919 mit dem Ziel, eine neue Generation von Gestalter*innen und Architekt*innen auszubilden. Dazu wurden die Studierenden nach der Teilnahme am sogenannten Vorkurs in verschiedenen Werkstätten unterrichtet. Die Anzahl und Ausrichtung der Werkstätten sowie das ergänzende Lehrprogramm änderten sich während des 14-jährigen Bestehens des Bauhauses immer wieder.
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Als Meister wurden die Lehrenden am Bauhaus bezeichnet; es wurde zwischen Formmeistern, die die Werkstätten künstlerisch leiteten (darunter berühmte Künstler wie Paul Klee, Wassily Kandinsky oder Johannes Itten) und Werkmeistern, die handwerkliche und technische Fähigkeiten unterrichteten, unterschieden. Mit dem Umzug nach Dessau 1925 wurde der Titel „Jungmeister“ für ehemalige Studierende der Schule eingeführt. Mit der Ernennung des Bauhauses als Hochschule für Gestaltung 1926 trugen die Lehrenden einen Professorentitel.
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Bauhaus ist kein Stil. Die Schule selbst, aber auch die von den Bauhäusler*innen geschaffenen Werke, sind sehr vielfältig. Daher lässt sich Bauhaus nicht an einzelnen Farben oder an stilistischen Ausprägungen erkennen.
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Es gibt keine Bauhaus-Farben und -Formen. Die Studierenden setzten sich jedoch insbesondere im Unterricht von Paul Klee und Wassily Kandinsky intensiv mit der Wirkung von Farben und Formen auseinander. Wassily Kandinsky führte unter den Studierenden eine Umfrage durch, welche der Grundfarben Rot, Blau und Gelb sie mit den Grundformen Dreieck, Quadrat und Kreis verbinden würden. Das Ergebnis fiel sehr uneindeutig aus.
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Die Forschungsstelle für Biografien ehemaliger Bauhaus-Angehöriger der Universität Erfurt hat ihre umfassende Datenbank online zugänglich gemacht: https://bauhaus.community/.
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Das 1919 gegründete Bauhaus zog zahlreiche Studentinnen an, die – ebenso wie ihre männlichen Kommilitonen – zunächst den Vorkurs durchliefen, bevor sie ihre Ausbildung in den unterschiedlichen Werkstätten fortsetzten. Den weiblichen Studierenden wurde meist die Weberei empfohlen; aber einige wurden auf eigenen Wunsch auch in anderen Werkstätten aufgenommen. Viele von ihnen haben einzigartige Werke geschaffen, die bis heute unser Bild von der Moderne prägen. Dennoch sind die Leistungen weiblicher Bauhäuslerinnen – sowohl damals als auch in der Bauhaus-Rezeption – nicht in gleichem Maße gewürdigt worden wie die ihrer männlichen Kollegen. So waren bis auf Gunta Stölzl, Gertrud Grunow, Marianne Brandt und Lilly Reich die Lehrenden fast ausschließlich männlich. Wenn man heute auf die Situation der Frauen am Bauhaus schaut, darf man nicht vergessen, dass die Bauhaus-Meister durchweg im 19. Jahrhundert geboren und von einer patriarchalischen Gesellschaft geprägt waren. Gemessen an den Bedingungen der Zeit konnten die Frauen am Bauhaus freier leben und arbeiten als an anderen Institutionen.
Weitere Informationen zu Studierenden am Bauhaus: https://forschungsstelle.bauhaus.community/.
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Als Bauhaus-Bauten gelten Werke von Lehrenden und Studierenden des Bauhauses – im engeren Sinne nur solche, die während deren Zeit am Bauhaus entstanden sind. Davon gibt es im Berlin nur wenige. Das Erbe der architektonischen Moderne jedoch, das von originalen Bauhaus-Bauten über Beispiele des Neuen Bauens bis zur Nachkriegsmoderne reicht, ist in ganz Berlin und seiner Umgebung präsent.
- Die Bauhaus-Touren in Kooperation mit TICKET B - Architektur erleben führen zu den bedeutenden Stätten der Moderne und zu Werken von Bauhäusler*innen in Berlin und der Umgebung.
- Das Landhaus Lemke in Berlin-Hohenschönhausen, heute bekannt als Mies van der Rohe Haus, wurde von Ludwig Mies van der Rohe noch während seiner Zeit als Direktor des Bauhauses entworfen und kann somit auch im engeren Sinne als Bauhaus-Bau gelten (1932/33).
- Das Gleiche gilt für die im Nordosten von Berlin gelegene ehemalige ADGB-Bundesschule in Bernau, heute bekannt als Bauhaus Denkmal Bernau. Das Bauensemble ist das einzige ganzheitlich gedachte und realisierte Bauwerk des zweiten Bauhaus-Direktors Hannes Meyer, entstanden zwischen 1928 und 1930. Es ist heute Teil des UNESCO Bauhaus-Welterbes.
- Die Großsiedlung Siemensstadt ist ein Musterbeispiel des Neuen Bauens in Berlin. An der Bebauung war neben Otto Bartning, Hugo Häring, Fred Forbát und Hans Scharoun auch Walter Gropius beteiligt. Erfahren Sie hierzu mehr in unserer Fotostrecke Licht, Luft und Sonne wird gebaute Realität.
Die Atelierwohnung Hans Scharouns kann mit teilweise originaler Inneneinrichtung nach Absprache besichtigt werden: https://scharoun-gesellschaft.de/. - Die Stadt Berlin gibt einen ausführlichen Überblick über die sechs Siedlungen der Berliner Moderne, die in die UNESCO-Welterbe-Liste aufgenommen wurden.
- In der Datenbank des Berliner Landesdenkmalamts kann nach Stichworten wie „Bauhaus“ oder „Neues Bauen“ gesucht werden.
- Die kostenlose App Gropius to Go wurde als digitaler Gropius-Stadtführer vom Landesdenkmalamt Berlin entwickelt.
- In Dessau, nur zwei Stunden mit dem Zug von Berlin entfernt, stehen die meisten originalen Bauhaus-Bauten. Seit 2019 kann dort auch das Bauhaus-Museum besichtigt werden. Die Stiftung Bauhaus Dessau informiert auf ihrer Website über Bauhaus-Bauten in Dessau.
- In Weimar, dem Gründungsort des Bauhauses, kann ebenfalls das alte Schulgebäude von Henry Van de Velde besichtigt werden. Außerdem lohnt sich ein Besuch im dortigen Bauhaus-Museum sowie im Haus Am Horn, das 1923 als Musterhaus zur ersten Bauhaus-Ausstellung entstand.
- Das Bauhaus-Reisebuch führt zu über 100 Orten der klassischen Moderne in Deutschland und der Welt.
- Die Grand Tour der Moderne verbindet bedeutende und zugängliche Gebäude, die zwischen 1900 und 2000 erbaut wurden, zu einem Streifzug durch 100 Jahre Architekturgeschichte.
Haben Sie Fragen? Wenden Sie sich gerne an faq@bauhaus.de.