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Musiker*innen

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Stand: 25.10.2025
NameDatenDBBCMGGLexMProfessionBezug zum BauhausAuswahlliteratur
Alder, Waldemar*1906–1999https://www.deutsche-biographie.de/pnd1197083154.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1197083154Architekt, StadtplanerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Trompete, Banjo).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990.
Antheil, George1900–1959https://www.deutsche-biographie.de/pnd118649604.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/593669Komponist, PianistBesuch des Bauhauses und Konzert mit eigenen Werken am 1. Dezember 1928. Darüber hinaus Rezeption seiner Musik in weiteren Aufführungen (z. B. im Rahmen von Paul Armas Reihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten«), in künstlerischen Arbeiten (z. B. das Bühnenbild zu »USA with Music« von Roman Clemens) und im Rahmen der Bauhaus-Bücher (u. a. Planung eines Antheil-Bands »Musico-Mechanico«, der nicht realisiert wurde; laut Meisterratsprotokollen hatte man bereits 1923 den Wunsch gehegt, mechanische Musik als Thema in die Bauhaus-Bücher aufzunehmen). Kontakt mit u. a. László Moholy-Nagy und Hans Heinz Stuckenschmidt zu Konzepten mechanischer Musik und Experimenten mit Schallplatten. In seiner Autobiografie geht A. nicht auf das Bauhaus ein.Gethmann2016. Siebenbrodt2011. Brüning2009. Schinköth2006. Levin2002. Wahl2001. Schawinsky1985. Stuckenschmidt1978. Antheil1945. bauhaus4(1928). Moholy-Nagy1926.
Apel, Willi1893–1988https://www.deutsche-biographie.de/pnd118645447.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/574753https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001595Musikwissenschaftler, PianistKontakt mit u. a. Walter Gropius und Lyonel Feininger, insbesondere auch Interpret von dessen Fugen in Konzerten am Bauhaus (3. Dezember 1924 und 18. November 1929; neben Werken von J. S. Bach). Weitere Bezüge zur Feininger-Familie: u. a. Promotor von Feininger als Komponist bei August Halm an der Freien Schulgemeinde in Wickersdorf, Musiklehrer von Lorenzo Feininger und Widmungsträger von »Segelschiffe« (1933) in »herzlicher Freundschaft«.Fontaine2019. Hüneke2001. Maur1998. Dietzsch1990. bauhaus4(1929).
Arma, Paul (Weisshaus, Imre)1905–1987https://www.deutsche-biographie.de/pnd119122227.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594227https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002533Komponist, Pianist, Arrangeur, MusikethnologeStudium u. a. bei Béla Bartók, mit dem er in seiner Zeit am Bauhaus Dessau in Kontakt stand (vgl. Briefwechsel Arma/Bartók in Müller2025). Konzert am Bauhaus am 11. März 1928 (eigene Werke sowie Musik von Béla Bartók, Pál Kadosa und Zoltán Kodály). Am 1., 3. und 9. Dezember 1931 zudem Veranstalter der dreiteiligen Reihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten (theorie, praxis, diskussion)«. Nach eigenen Angaben planten A. und Ludwig Mies van der Rohe im Anschluss einen Musikkurs in Dessau, der jedoch nicht realisiert wurde. Die Gründe hierfür sind unklar: A. gibt den wachsenden politischen Einfluss der Nationalsozialisten in Dessau an, Deeg2016 vermutet, dass weitere Faktoren eine Rolle gespielt haben könnten, etwa die Trennung von seiner Ehefrau Virginia Tooker in dieser Zeit, die er zuvor – neben Vertreter*innen der amerikanischen Ultramodernisten, die in seiner Vortragsreihe 1931 mitwirkten – bei seinen Aufenthalten in den USA kennengelernt hatte. Letztere war auch der Grund, warum A. in dieser Zeit am Bauhaus weilte; er hatte sie begleitet, als sie dort Studentin wurde (SoSe 1931: Grundlehre, WiSe 1931/32: Fotoabteilung). Weitere Verbindungen mit László Moholy-Nagy, Henri Nouveau, Marcel Breuer, Josef Albers, Lyonel Feininger und Wassily Kandinsky. Arma2016 gibt Einblicke in seine Zeit am Bauhaus, in seinem Nachlass finden sich zudem Skizzen zur Vortragsreihe von 1931, Musikwerke der Dessauer Zeit, Zeitungsberichte, Fotografien und Lithografien von Tooker. Detaillierte Auswertung bei Müller2025 und Arma2016 insgesamt.Müller2025. MGG[Arma]. Arma2016. Deeg2016. Hüneke2001. Widmaier1999. Strauss1981.
Arnold, Kurt1905–1970https://www.deutsche-biographie.de/pnd1219876275.htmlPianistKonzerte am Bauhaus mit dem Münchner Kammermusiktrio (= Alice Herkert, Franz Hibler, Kurt Arnold) am 21. und 24. Februar 1930. Kontakt zum Bauhaus möglicherweise aufgrund seines Engagements für zeitgenössische Musik, vielleicht auch durch Alice Herkert, Schwägerin von Hannes Meyer.Oswalt2019. Dietzsch1990.
Aron, Paul1886–1955https://www.deutsche-biographie.de/pnd123819652.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594228https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001193Pianist, Dirigent, KomponistKonzerte am Bauhaus u. a. am 1. März und 27. April 1929 mit Programmen zum Thema »moderne franzosen«. Möglicherweise Kontakt zur Institution durch seine Rolle als Veranstalter einer Reihe für zeitgenössische Musik in Dresden. Dort zahlreiche Uraufführungen, u. a. Werke von Paul Hindemith.Dietzsch1990. bauhaus2(1929). bauhaus1(1929). bauhaus4(1928).
Bartók, Béla1881–1945https://www.deutsche-biographie.de/pnd118506900.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/532453https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002543Komponist, Pianist, MusikethnologeKonzert am Bauhaus am 12. Oktober 1927 für den Freundeskreis mit eigenen Werken und Musik von Zoltán Kodály; ebenso Abendeinladung zu Paul und Lily Klee, an der auch Arthur Rother teilnahm (vgl. Hopfengart2025). Rezeption seiner Musik u. a. in Konzerten und künstlerischen Arbeiten (z. B. László Moholy-Nagy: »Tagebuch einer Fliege«, 1946, basierend auf Bd. 6, Nr. 142 des »Mikrokosmos«). Kranz1985 berichtet zudem von einer Einführungsveranstaltung 1931 in B.s Werk durch Musiker des Leipziger Konservatoriums. Weitere Kontakte mit u. a. Wassily Kandinsky, Henri Nouveau, Walter Gropius, László Moholy-Nagy und Paul Arma. Im Bartók-Archiv Budapest finden sich Korrespondenzen mit dem Bauhaus; ebenso im Nachlass von Paul Arma jeweils mit weiteren Informationen.Hopfengart2025. Oswalt2019. Okuda2006. Dietzsch1990. Kranz1985. Bartók1981. Strauss1981. bauhaus3(1931). bauhaus2/3(1928).
Berg, Alban1885–1935https://www.deutsche-biographie.de/pnd118509322.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/533852KomponistBisher kein Aufenthalt am Bauhaus nachweisbar, jedoch Kontakt mit u. a. Walter Gropius, Alma Mahler-Werfel, Johannes Itten und weiteren Akteuren insbesondere aus dem Wiener Kreis. In der Bewerbung von Erwin Ratz ans Bauhaus findet sich laut Meisterratsprotokollen ein Empfehlungsschreiben von B. Auch Rezeption seiner Musik in Konzerten, etwa im Rahmen der Auftritte des Kolisch-Quartetts am 27. September 1927 oder von Eduard Steuermann am 10. Februar 1931. B.s Violinkonzert ist Manon Gropius gewidmet (»Dem Andenken eines Engels«).Braun2021. Wahl2001.
Blitzstein, Marc1905–1964https://www.deutsche-biographie.de/pnd119380749.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/534494Komponist, PianistBisher kein Aufenthalt am Bauhaus nachweisbar. Seine Oper »Parabola and Circula« (1929) sollte laut Angaben Blitzsteins am Theater Dessau in Kooperation mit dem dortigen Bauhaus uraufgeführt werden (vgl. Müller-Schmid2025); in diesem Zuge auch Aufenthalt in Dessau und ggf. Besuch des Bauhauses. Möglicherweise auch Kontakt durch die »Novembergruppe« und ihr nahestehende Künstler*innen.Müller-Schmid2025. Pollack2015. Gordon1989.
Brönner, Hans1892–1978https://www.deutsche-biographie.de/pnd135485843.htmlOrganist, KomponistStadtorganist und lokaler Unterstützer in Weimar (u. a. Unterschrift unter Offenen Brief an die Landesregierung zur Unterstützung des Bauhauses). Kontakt mit u. a. Walter Gropius und vor allem Lyonel Feininger: Musik bei dessen Sonntagsgesellschaften, zudem intensiver Austausch und Fugenunterricht; auch soll er Feininger eine Ausgabe der »Kunst der Fuge« von J. S. Bach überreicht haben, die dessen Beschäftigung mit Fugenkompositionen motivierte. Laut Meisterratsprotokollen schlug Feininger vor, B. zu einem Bauhaus-Abend einzuladen, um dem »offenbar vorhandenen Bedürfnis nach Musik« zu entsprechen, »indem Brönner zuweilen vor Bauhäuslern spielt« (Wahl2001, S. 140). Konzert am Bauhaus am 30. Oktober 1922 mit Werken von J. S. Bach und Feininger. Neben Willi Apel auch Musiklehrer von Lorenzo Feininger.Burdow-Hüneke2021. Ganter2017. Weber2007. Wahl2001. Maur1998.
Busch, Adolf1891–1952https://www.deutsche-biographie.de/pnd118876759.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594229https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002553ViolinistMitglied im Kuratorium des Freundeskreises. Bruder und Kammermusikpartner von Fritz und Hermann Busch; mit Letzterem auch Kammermusikpartner von Rudolf Serkin im Busch-Serkin-Trio. In verschiedenen Formationen Auftritte am Bauhaus (u. a. am 1. Juli 1920, 7. November 1926, 29. November 1927 und 11. März 1931; Programme in Müller2025). Zudem enger Kontakt mit u. a. Wassily Kandinsky und Paul Klee.Hopfengart2025. Fontaine2019. Ganter2017. Oswalt2019. Stooss2008. Vitali1986. bauhaus1(1931). bauhaus2/3(1928).
Busch, Fritz1890–1951https://www.deutsche-biographie.de/pnd118517872.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594230https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001742DirigentBisher kein Aufenthalt am Bauhaus nachweisbar, laut handschriftlicher Liste jedoch vorgesehen für Mitgliedschaft im Kuratorium des Freundeskreises (Ablehnung durch B.). Bruder und Kammermusikpartner von Adolf und Hermann Busch. Gemäß Hopfengart2018 Versuch durch B., Paul Klee als Bühnenbildner für eine Neuinszenierung des »Don Giovanni« (W. A. Mozart) in Dresden zu gewinnen. Zudem Kontakt mit Oskar Schlemmer im Zuge der Ausstattungsbeauftragung von »Das Nuschi-Nusch« und »Mörder, Hoffnung der Frauen« (jeweils Paul Hindemith). Gemeinsam mit Carl Ebert Mitbegründer des Glyndebourne Festivals, bei dem u. a. Georg Muche und Franz Singer zu Gast waren: »Nun, Muche, sind Sie gekommen, um hier ein Bauhaus aufzumachen?« (vgl. Muche1961). In seiner Autobiografie geht B. nur am Rand auf das Bauhaus ein.Hopfengart2018. Ganter2017. Busch2001.
Busch, Hermann1897–1975https://www.deutsche-biographie.de/pnd130816981.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002554CellistBruder und Kammermusikpartner von Fritz und Adolf Busch; mit Letzterem zudem Kammermusikpartner von Rudolf Serkin im Busch-Serkin-Trio. Mitwirkung in der Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922. Das Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 4, 1922; vgl. zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26).Schmidt2017. Ganter2012a. Stuckenschmidt1978.
Busoni, Ferrucio1866–1924https://www.deutsche-biographie.de/pnd118518011.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/533059Pianist, Komponist, SchriftstellerVielfältige Bezüge zum Bauhaus, insbesondere durch Schüler*innen, die der Institution nahestanden (vgl. Ganther2020). B.s Haltung war hingegen eher ambivalent. Kontakt mit u. a. Walter Gropius und Paul Klee. Rezeption seiner Musik u. a. während der Bauhaus-Woche 1923 mit Uraufführung von Klavierwerken durch Egon Petri in seiner Anwesenheit (auch die Aufführung einer Suite für Orchester war geplant; keine weiteren Informationen hierzu). Korrespondenz zwischen Bauhaus und Busoni u. a. in ThürStArch: StaatBauWei: Nr. 43 und Busoni-Briefausgabe (»Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften«), in Letzterer auch Briefwechsel mit Philipp Jarnach nebst Einladung zur Bauhaus-Woche (»Gehn’s kommen’s mit.«, Brief vom 8. August 1923).BusoniBriefe. Knyt2023. Ganter2020. Ganter2017. Miyashita2006.
Cage, John1912–1992https://www.deutsche-biographie.de/pnd118518291.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/535255KomponistMit Bezugnahme auf Frans van Rossum spricht Nicholls2002 von einer Europa-Reise von C. und Don Sample in 1931, in deren Zuge auch das Bauhaus Dessau besucht wurde (infrage gestellt von Alex Ross). Auf der Rückreise sollen beide Bücher und Magazine über das Bauhaus mitgebracht haben; auch in C.s Bibliothek findet sich einschlägige Literatur. Auseinandersetzung mit dem Bauhaus auch in Werken, zudem Student am Black Mountain College und laut eigenen Angaben auf Einladung von László Moholy-Nagy Dozent am New Bauhaus (Institute of Design) in Chicago (Cage1974).Ross2025. Nicholls 2002. Cage1974.
Clemens, Roman*1910–1992https://www.deutsche-biographie.de/pnd119073145.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/119073145Bühnenbildner, Maler, GrafikerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Banjo, Schlagzeug) sowie der Bühnenwerkstatt. Rezeption von Musik in Werk (z. B. »Spiel aus Form, Farbe, Licht und Ton« mit jazzartiger Musik, 1929) sowie Bühnenbilder für u. a. »Neues vom Tage« (Paul Hindemith), »Jonny spielt auf« (Ernst Křenek), »Der Zar läßt sich photographieren« (Kurt Weill) und »USA with Music« (George Antheil). Nach Bauhaus-Zeit langjährige Tätigkeit als Bühnenbildner für Opernhaus Zürich, u. a. Uraufführung von »Mathis der Maler« (Paul Hindemith, 1938). Übersicht bei Clemens1941 (Daten tlw. nicht korrekt).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990. Maur1985. Clemens1979. The1976. Clemens1941.
Collein, Edmund*1906–1992https://www.deutsche-biographie.de/pnd116637854.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/116637854Architekt, Stadtplaner, FotografBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Klavier).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990.
Cowell, Henry1897–1965https://www.deutsche-biographie.de/pnd118872079.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/532853Pianist, KomponistBreite Rezeption seiner Musik am Bauhaus, jedoch ambivalent wahrgenommen: Paul Klee hatte wenig Interesse an ihr, auch wenn er C. positiv verbunden war; Lyonel Feininger schätzte sie; ebenso László Moholy-Nagy und Walter Gropius, die – so C. – in seiner Musik einen Zusammenhang mit ihrer Architektur sahen. Moholy-Nagy soll ihn zudem für Musik zu einem Filmprojekt angesprochen haben. Laut Sachs2012 sei C. durch Kandinsky ans Bauhaus vermittelt worden; auch andere Mittler sind durch den Konnex ›mechanische Musik‹ denkbar, etwa Hans Heinz Stuckenschmidt oder Paul Arma, mit dem er in den USA in Kontakt stand (vgl. Deeg2016). Verschiedene Konzerte an der Institution: 29. April 1929 (eigene Werke) und im Zuge von Paul Armas Reihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten« (1931) im Rahmen einer größeren Tournee mit Werken der »Pan-American Association of Composers«, die u. a. auch zu den Abenden der »Novembergruppe« führte. Kranz1985 spricht wohl mit Bezug hierauf von einem »Henry Caol«, der »mit Ellenbogen und Fäusten seine ›mechanic motion‹ wie eine Aktion darbot«.Sachs2012. Dietzsch1990. Kranz1985. bauhaus1(1931). bauhaus2(1929).
Crawford Seeger, Ruth1901–1953https://www.deutsche-biographie.de/pnd11891202X.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594277Komponistin, MusikethnologinBesuch am Bauhaus 1931 während der Arbeit an ihrem Streichquartett, möglicherweise auf Einladung durch Paul Arma, mit dem C. S. seit dessen USA-Zeit verbunden war. Darüber hinaus Kontakt mit László Moholy-Nagy. Briefzeugnis zu ihrem Besuch in Seeger2016: »The Bauhaus yesterday was an experience. It made a big impression on me. In fact, I was for a few minutes strongly tempted – to study there!! Have you seen pictures of the place? One of the buildings has two sides which are entirely windows – these are workrooms for Weberei, Photographie, Druckerei, etc. It is the most optimistic place in feeling (I mean, the architecture, the space-feeling, the light), a tremendous contrast to Berlin. I felt released, freed. And the impression I had from the students (we ate with them) was one of health, a freedom in their relations with each other and yet an almost complete lack of ›artiness‹.« (Brief an ihren Ehemann, 20. April 1931).Seeger2016. Arma2016. Tick2001.
Curjel, Hans1896–1974https://www.deutsche-biographie.de/pnd116766107.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003410Dirigent, Dramaturg, Bühnenbildner, RegisseurBisher kein Aufenthalt am Bauhaus nachweisbar, jedoch Kontakt mit Bauhäusler*innen, darunter László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer und Walter Gropius, auch über die Dauer des Bauhauses hinaus. Dramaturg und Bühnenbildner u. a. mit Otto Klemperer an der Krolloper und an weiteren Häusern; Auseinandersetzung mit dem Bauhaus u. a. in Curjel1995 und Curjel1962.Schenk2023. Curjel1995. Curjel1964. Curjel1962.
Dayas-Söndlin, Karin1892–1971PianistinKonzerte am Bauhaus am 25. Januar und 27. Oktober 1922, darüber hinaus Mitwirkung in der Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922. Das Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 4, 1922; vgl. zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26). Pianistin auch im Klavierduo mit Erwin Schulhoff, der 1922 möglicherweise ebenso das Bauhaus besuchte. Schülerin an der Großherzoglichen Musikschule in Weimar, auch hierüber ein Bezug zur Institution denkbar.Ganter2017. Schmidt2017. Ganter2012a. Stuckenschmidt1978.
Doesburg, Petra (Nelly) van1899–1975https://www.deutsche-biographie.de/pnd116169982.htmlPianistin, MalerinEhefrau von Theo van Doesburg, mit dem sie u. a. von 1921–1923 in Weimar residierte. Hierüber Kontakt mit dem Bauhaus, zudem Mitglied in »De Stijl«. Auftritte in Weimar u. a. im Rahmen des Internationalen Kongresses der Konstruktivisten und Dadaisten in Weimar 1922 (u. a. Werke von Vittorio Rieti, den sie über Alma Mahler-Werfel kennengelernt hatte).Wendermann2008. Moorsel2003.
Döhler, Erich*1903–1971https://bauhaus.community/person/218Bühnenbildner, RegisseurBauhaus-Angehöriger. Nach Bauhaus-Zeit u. a. Bühnenbildner in Oldenburg, z. B. »Götterdämmerung« (Richard Wagner; 1933/34), und in Kassel, z. B. »Lady in the Dark« (Kurt Weill; 1951), »Flieder aus Wien« (Fred Raymond; 1949) und »Lohengrin« (Richard Wagner; 1949). Vgl. zum Einbezug in Online-Verzeichnis Müller2025.Müller2025. AluF. Kösters2009. Schmidt1983. Bernsdorff1959.
Draber, Nicolo (Debenham, Nicholas)1911–1987FlötistNachweisbar ist ein Konzert im Rahmen von Paul Armas Reihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten« (1931) – möglicherweise durch ihn ans Bauhaus vermittelt? D. war als Flötist avantgardistischer Musik bekannt und stand u. a. in Kontakt mit Hans Gál. Möglicherweise auch Zusammenhang mit Hermann Draber, Musikkritiker und Flötist in Berlin, Student von Ferrucio Busoni in Weimar, zudem Mitbegründer des Berliner Blüthner-Orchesters, bei dem Hermann Scherchen wirkte.Arma2016. Snizek2016. bauhaus1(1931).
Duis, Ernst1896–1967https://www.deutsche-biographie.de/pnd134620062.htmlSänger, Instrumentalist, KomponistZusammen mit Peter Harlan und Edgar Lucas Teil des Harlan-Lucas-Duis-Trios, das in anderer Besetzung auch als Freiburger Kammertrio für alte Musik auftrat. Protagonisten der Aufführungspraxis-Bewegung im frühen 20. Jahrhundert, auch im Verbund mit der Jugendmusikbewegung, Fritz Jöde und der Rekonstruktion historischer Instrumente – möglicherweise liegt im organologischen Bereich ein weiterer Bezug zum Bauhaus. 1929 Tournee mit Programm zu historischer Haus- und Kammermusik (Lieder des 15. bis 17. Jahrhunderts), in diesem Rahmen am 29. November 1929 auch Halt am Bauhaus. Das Programm findet sich laut Dieter Gutknecht in der Sammlung Uta Hoesch. Die gespielten Instrumente wurden von Peter Harlan in Markneukirchen hergestellt, überwiegend Gamben, Blockflöten, Laute und Clavichord; D. sang.Müller2025. Stelzer2021. Gutknecht2015. Gutknecht1993. bauhaus4(1929).
Ebert, Carl1887–1980https://www.deutsche-biographie.de/pnd118687565.html-https://www.mgg-online.com/mgg/stable/401631https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002560Schauspieler, Regisseur, IntendantMitwirkung im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923 als Sprecher in Igor' Stravinskijs »Geschichte vom Soldaten« (Wiederholung der Frankfurter Erstaufführungs-Produktion, bei der E. im Ensemble mitwirkte. Vermittlung durch Hermann Scherchen. Vgl. u. a. Korrespondenz in ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43). 1934 u. a. mit Fritz Busch Gründung und künstlerischer Leiter des Glyndebournes Festival, bei dem auch Franz Singer und Georg Muche zu Gast waren: »Nun, Muche, sind Sie gekommen, um hier ein Bauhaus aufzumachen?«, vgl. Muche1961.Vogt1989. Stuckenschmidt1978. Muche1961.
Egeler, Ernst*1908–1978https://www.deutsche-biographie.de/pnd1168847052.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1168847052ArchitektBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Schlagzeug, Saxofon).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990. Feininger1987.
Ehrhardt, Alfred1901–1984https://www.deutsche-biographie.de/pnd119143992.htmlhttps://bauhaus.community/person/242Organist, Kirchenmusiker, Maler, Fotograf, FilmemacherBauhaus-Angehöriger. Orgelstudium in Weißenfels und Auftritte als Organist in Norddeutschland sowie eigene Kompositionen. Ausbildung am Bauhaus (1928–1929) u. a. bei Josef Albers, Paul Klee, Lyonel Feininger und Oskar Schlemmer. Im Anschluss überwiegend pädagogisch, als Fotograf und Filmemacher tätig.AES. Stahl2025.
Elgers, HildeViolinistinKonzert am Bauhaus am 3. April 1922 mit Xaver Mang und Carl Leonhardt, Hintergründe bisher unklar. Zusammen mit ihrem Mann Paul Hilgers (Leiter der Violinklasse an der Weimarer Musikschule) im Weimarer Musikleben verankert. Möglicherweise hierüber Bezug zum Bauhaus.Ganter2017. Huschke2006.
Erdmann, Eduard1896–1958https://www.deutsche-biographie.de/pnd118685104.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/534287Komponist, PianistEinflussreicher Pianist zeitgenössischer Musik im 20. Jahrhundert, u. a. zu Gast beim Tonkünstlerfest in Weimar 1920, in dessen Zuge Walter Gropius auf ihn aufmerksam geworden sein könnte. Werke wurden auch von Maria Schultz-Birch in ihrer Weimarer Konzertreihe aufgeführt, die von Bauhäusler*innen rezipiert wurde. Kontakt mit Bauhäusler*innen und mehrere Auftritte am Bauhaus, u. a. zur Eröffnung des Bauhaus Dessau am 3. Dezember 1931 (weitere Konzerte am 10. Februar 1921, 10. Dezember 1928 und 10. Februar 1931). Ausgewählte Korrespondenz u. a. bei Grünzweig2022.Grünzweig2022. Ganter2017. Hahn2010. Bobéth2009. Dietzsch1990. bauhaus1(1931).
Feininger, Laurence (Lorenzo)1909–1976https://www.deutsche-biographie.de/pnd118862847.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594278https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003434Musikwissenschaftler, PriesterAls Sohn Lyonel Feiningers eng mit der Institution verbunden. Feininger2006 schildert hohe Musikaffinität von F. Später einflussreicher Forscher im Bereich der katholischen Kirchenmusik des 13. bis 17. Jahrhunderts; auch zu J. S. Bach als Bindeglied zu vielen Bauhäuslern*innen. In Weimarer Zeit Musikunterricht bei Hans Brönner und Willi Apel, später Studium und Priesterweihe. Herausgeber liturgischer Musik, zudem der Werke Brönners (Orgelwerke, 4 Bde., 1958–1970) und seines Vaters (»Das musikalische Werk Lyonel Feiningers«, 1971), womit er die musikalische Feininger-Rezeption maßgeblich beeinflusste.Platthaus2025. Feininger2006. Zuschlag1999. Feininger1971.
Feininger, Lyonel1871–1956https://www.deutsche-biographie.de/pnd118532308.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118532308https://www.mgg-online.com/mgg/stable/594279Maler, Grafiker, KomponistBauhaus-Angehöriger und musiknaher Protagonist am Bauhaus. Sohn deutsch-amerikanischer Musiker (Charles Feininger, Geige; Elizabeth Feininger, geb. Lutz, Pianistin und Sängerin). Rezeption von Musik in bildnerischem Werk und hohe Musikaffinität, auch semiprofessionelle Musikausbildung. Neben Bauhaus-Tätigkeit aktiv als Komponist (13 Fugen in Zusammenarbeit mit Hans Brönner, aufgeführt in diversen Konzerten) und Instrumentalist, insbesondere mit Blick auf Musik J. S. Bachs (Schilderungen u. a. bei Hess1959). Kontakt mit Protagonisten des Musiklebens und Vermittlung von Musiker*innen ans Bauhaus, z. B. Wolfgang Fortner.Platthaus2025. Burdow-Hüneke2021. Fontaine2019. Weber2007. Feininger2006. Zuschlag1999. Maur1998. Metzger1998. Hüneke1991. Maur1985. Feininger1971. Hess1959. bauhaus4(1928).
Feininger, Theodore Lux*1910–2011https://www.deutsche-biographie.de/pnd119391228.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/119391228Fotograf, MalerBauhaus-Angehöriger. Sohn von Lyonel Feininger, jedoch im Gegensatz zu ihm hohe Affinität zum Jazz. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Banjo, Klarinette, Gitarre?) und Chronist des Bauhauses (u. a. »Zwei Welten« und »Die Bauhaus-Kapelle«).Siebenbrodt2011. Feininger2006. Dietzsch1990. Feininger1987.
Fischer, Edwin1886–1960https://www.deutsche-biographie.de/pnd118691147.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594280Pianist, Dirigent, KlavierpädagogeMitglied im Kuratorium des Freundeskreises, u. a. Unterstützer von Ludwig Mies van der Rohe nach dessen Entlassung. Laut Brookshire2016 Kontakt durch die Verbindung von Busoni-Kandinsky.Droste2019. Brookshire2016. Wahl2001.
Fortner, Wolfgang1907–1987https://www.deutsche-biographie.de/pnd118692283.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594282Komponist, HochschullehrerBesuch in Dessau 1932 durch Kontakt mit Lyonel und Lorenzo Feininger. Kompositionslehrer von Letzterem, hierüber Verbindung zur Familie. Widmung seines Orgelkonzerts an F.Roth2008. Zuschlag1999.
Galston, Gottfried1879–1950https://www.deutsche-biographie.de/pnd116374969.htmlPianistKonzert am Bauhaus am 3. April 1921 (»Bachsche & Vorbachsche Musik«), darüber hinaus Kontakt mit u. a. Walter Gropius, Walter Klemm, Lyonel Feininger und dem Ehepaar Klee, deren Nachbar G. in München war. Letztere waren Gast bei G.s Hauskonzerten und musizierten mit ihm. Klee war Pate von G.s Tochter und widmete ihm mehrere Werke, auch fungierte er als Nachrichtenübermittler zwischen Busoni und G. Womöglich erfolgte durch Klee die Einladung ans Bauhaus.Hopfengart2025. Schwarzer2025. Weber2022. Ganter2020. Hopfengart2018. Ganter2017.
Genzel, Franz1901–?ViolinistMitglied im Leipziger Gewandhausorchester und Primarius des Genzel-Quartetts. Mit Fritz Wawrowsky (ebenfalls Teil des Quartetts) und Sigfrid Walther Müller Konzert am Bauhaus am 14. Dezember 1931 u. a. mit Werken von Letzterem (Rezension am 17. Dezember 1931 in »Volksblatt für Anhalt«). Kontakt mit u. a. Lyonel Feininger, von dessen Vater Charles (Karl) er 1932 ein Quartett im privaten Kreis aufführte: »Diese ganze Woche lebe ich in der Erinnerung an den schönen Sonntag in Ihrem Hause, an die so herzliche Gastlichkeit und besonders an die Aufführung des Quartetts meines Vaters, die Sie mit Ihren Freunden mit solcher Liebe einübten und mir zur grössten, unvergesslichen Freude spendeten« (Brief vom 6. Februar 1932; Privatbesitz, Kopie beim Hrsg.).bauhaus1(1931).
Gerson-Collein, Lotte*1905–1995https://www.deutsche-biographie.de/pnd116637862.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/116637862Tischlerin, ArchitektinBauhaus-Angehörige. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Saxofon).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990.
Grebe, Karl1901–1980https://www.deutsche-biographie.de/pnd137880995.htmlCellist, Komponist, Musikkritiker, MusikbibliothekarKontakt mit u. a. Johannes Itten, Wassily Kandinsky, Naum Slutzky und Paul Klee, der mit der Grebe-Familie eng verbunden war; auch nach Bauhaus-Schließung. Laut Autobiografie Bezug zum Bauhaus durch Interesse an moderner Musik (»Musikalische Interessen führten mich zum ersten Mal ins Bauhaus. ›Gehen Sie doch mal hin‹, sagte ein junger Wiener Geiger, der ebenfalls in Weimar Musik studierte, ›da wird so interessante moderne Musik gemacht.‹«). In Folge mehrere Besuche in Ateliers, auch Musikpartner des Ehepaar Klee in Privat- und Bauhaus-Konzerten; so wird u. a. von der Teilnahme an der Aufführung des »Musikalischen Opfer« von J. S. Bach berichtet, die in anderen Quellen jedoch durch das Ehepaar Klee und Viktor (Victor) Schlichter erfolgte (vgl. u. a. Hopfengart2025, Ehrmann-Schindlbeck1999, Kain1999). Insgesamt eher Akteur in Alte-Musik- bzw. Aufführungspraxis-Bereich, auch Autor über Georg Philipp Telemann, Herausgeber seiner Werke und künstlerischer Leiter der Hamburger Telemann-Gesellschaft.Hopfengart2025. Ehrmann-Schindlbeck1999. Kain1999. Grebe1973.
Grebe, Leo1899–1975Cellist, BratschistBruder von Karl Grebe und wie dieser eng mit der Klee-Familie verbunden; auch als musikalischer Partner in Weimar und Dessau und über Bauhaus-Zeit hinaus. Über Klee ebenso Berührungspunkte mit dem Bauhaus (vgl. Lemma Grebe, Karl).Hopfengart2025. Ehrmann-Schindlbeck1999. Kain1999. Grebe1973.
Grunow, Gertrud1870–1944https://www.deutsche-biographie.de/pnd123584205.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/123584205Sängerin, Gesangspädagogin, LehrerinBauhaus-Angehörige. Protagonistin am frühen Bauhaus mit engem Bezug zur Musik (Schülerin und Mitarbeiterin der Gesangspädagogen Ferdinand Sieber und Giovanni Battista Lamperti). Am Bauhaus u. a. für »Harmonisierungslehre« verantwortlich, darin Musik als fester Bestandteil. Integration von Musik in ihr pädagogisches Konzept (vgl. u. a. »Der Aufbau der lebendigen Form durch Farbe, Form, Ton«, 1923).Burchert2018. Radrizzani2004.
Gutheil-Schoder, Marie1874–1935https://www.deutsche-biographie.de/pnd116932449.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594284SopranistinBisher kein Aufenthalt am Bauhaus nachweisbar. Bekannte Sopranistin der Zeit, ab 1900 durch Gustav Mahler an der Wiener Staatsoper engagiert. Angedacht für einen Bauhaus-Abend in Weimar, der nicht zustande kam. Möglicherweise Vermittlung durch Alma Mahler-Werfel oder ihr Umfeld.Ganter2017. Ganter2012a. Bernhard2009.
Guttmann, Wilhelm1886–1941https://www.deutsche-biographie.de/pnd116935995.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002204Sänger, Komponist, GesangslehrerKonzert am Bauhaus mit Gisella Selden-Goth und Olga Schaeffer am 24. November 1920 (Lieder von Conrad Ansorge, Ferrucio Busoni, Franz Schreker und Gisella Selden-Goth). Vermittlung an die Institution und weitere Hintergründe bisher unklar. Schüler von u. a. Engelbert Humperdinck und Sänger in Berlin und weiteren StädtenGanter2017.
Hardt, Ernst*1876–1947https://www.deutsche-biographie.de/pnd11870155X.htmlIntendantLeitung des Weimarer Nationaltheaters sowie Bauhaus-Kooperationen mit Blick auf Bereitstellung von Eintrittskarten und gemeinsame Aktivitäten. Zusammentreffen mit Walter Gropius 1914 auf Werkbundausstellung. H. setzte sich in Weimar für Gropius ein und unterstützte diesen in seinen Plänen. Gropius sah in H. einen Mitstreiter im musikalischen Bereich. Vgl. Korrespondenzen in ThürStArch: StaatBauWei.ThürStArch: StaatBauWei.
Harlan, Peter1898–1966https://www.deutsche-biographie.de/pnd116476370.htmlInstrumentalist, InstrumentenbauerZusammen mit Ernst Duis und Edgar Lucas Teil des Harlan-Lucas-Duis-Trios, das in anderer Besetzung auch als Freiburger Kammertrio für alte Musik auftrat. Zudem mit L. Teil des Harlan-Duos, das sich um die Renaissance der Blockflöte in den 1920er-Jahren bemühte. Protagonisten der Aufführungspraxis-Bewegung im frühen 20. Jahrhundert, auch im Verbund mit der Jugendmusikbewegung, Fritz Jöde und der Rekonstruktion historischer Instrumente – möglicherweise liegt im organologischen Bereich ein weiterer Bezug zum Bauhaus (H. wurde als Instrumentenbauer bekannt). 1929 Tournee mit einem Programm zu historischer Haus- und Kammermusik (Lieder des 15. bis 17. Jahrhunderts), in diesem Rahmen am 29. November 1929 auch Halt am Bauhaus. Das Programm findet sich laut Dieter Gutknecht in der Sammlung Uta Hoesch. Die gespielten Instrumente wurden von H. in Markneukirchen hergestellt, überwiegend Gamben, Blockflöten, Laute und Clavichord; Duis sang.Müller2025. Stelzer2021. Gutknecht2015. Gutknecht1993. bauhaus4(1929).
Hartmann, Georg*1891–1972https://www.deutsche-biographie.de/pnd116497610.htmlIntendant, RegisseurIntendant am Friedrich-Theater Dessau von 1925 bis Ende Spielzeit 1928/29, zuvor Tätigkeit in u. a. Erfurt, Lübeck und Dresden. Zusammenarbeit mit Bauhaus und Kontakt mit Bauhäusler*innen, u. a. Wassily Kandinsky (Anregung zur Produktion von »Bilder einer Ausstellung«, 1928) und Familie Klee. Engagement u. a. von Felix Klee als Regieassistent.Lux-Quaas2003.
Hauer, Josef Matthias1883–1959https://www.deutsche-biographie.de/pnd118546856.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594285Komponist, Autor, MusiktheoretikerEinflussreich in den Anfangsjahren des Bauhauses, vor allem wegen Klang-Farben-Konzepten und zwölftonmusikalischer Ansätze. Kontakt u. a. mit Alma Mahler-Werfel und Johannes Itten, der ihn in Wien auf einer Ausstellung kennengelernt hatte. Reger Austausch mit Bezug auf H.s Werke, etwa zu op. 15, 16, 17, 18 und 19. Gemeinsamer Plan einer Bauhaus-Musikschule: Hauer sollte möglicherweise als Musiklehrer ans Bauhaus vermittelt werden, was aufgrund u. a. studentischer Interventionen nicht zustande kam. Itten schlug ihn 1920 für eine Einladung zu einem Bauhaus-Abend vor (vgl. Wahl2001, S. 103). 1922 war außerdem geplant worden, H. für die Bauhaus-Woche 1923 zu akquirieren (um »mit der geistigen Atmosphäre des Bauhauses vertraut« zu machen, Wahl2001, S. 235). Rezeption seiner Musik in Konzerten, etwa im Zuge von Paul Armas Reihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten« (Konzert am 3. Dezember 1931).ÖMZ2014. Ganter2012a. Siebenbrodt2011. Darmstädter2006. Wahl2001. Hüneke2001. Bogner1994. Stuckenschmidt1978.
Hecker, FriedrichFlötistMitwirkung in der Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922. Das Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 4, 1922; vgl. zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26).Schmidt2017. Ganter2012a. Stuckenschmidt1978.
Heifetz, Benar1899–1974https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002587CellistKonzert am Bauhaus am 27. September 1927 mit einem als »Wiener Streichquartett« angekündigten Streichquartett, was vermutlich das Kolisch-Quartett meint (vgl. Maurer-Zenck1998). Die Aufführung fand im Rahmen einer größeren Tournee mit Werken von Arnold Schönberg, Alban Berg und Ludwig Beethoven statt. November 1924 weiteres Konzert in Weimar (hier auch Gastspiel am Bauhaus?). Weitere Quartettmitglieder in dieser Zeit: Rudolf Kolisch, Eugen Lehner, Felix Khuner.Ganter2017. Maurer-Zenck1998. Dietzsch1990. bauhaus2/3(1928).
Heim, Emmy (Emilie)1885–1954https://www.deutsche-biographie.de/pnd1212211030.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1212211030https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00005352Sopranistin, MusikpädagoginVerheiratet mit Franz Singer, Tante von Victor (Viktor) und Dolly Schlichter, darüber hinaus Kontakt mit u. a. Friedl Dicker, Johannes Itten und Stefan Wolpe. Letzterer widmete ihr sein Lied »Zufriedenheit« (1924). Konzert am Bauhaus am 17. Dezember 1920 (Lieder von Gustav Mahler und J. S. Bach)Ganter2017. Ackermann2017.
Herkert, Alice1892–1973Violinistin, BratschistinSchwester von Nathalie Herkert, die 1917 Hannes Meyer geheiratet hatte (Scheidung 1936) – möglicherweise hierdurch Kontakt zum Bauhaus? Zwei Auftritte nachweisbar mit dem Münchner Kammermusiktrio: am 21. und 24. Februar 1930 (mit Kurt Arnold und Franz Hibler).Oswalt2019. Wittwer2006. Dietzsch1990.
Hermann, Paul (Pál)1902–1944Cellist, KomponistDas Programm des Konzerts im Jahr 1928 mit »moderner kammermusik« kündigt neben Henri Nouveau (Heinrich Neugeboren) einen »Paul Hermann« als Cellisten an. Gemeint ist vermutlich H., der in der Zeit als Interpret zeitgenössischer Musik gefragt war. Schüler von u. a. Béla Bartók und Zoltán Kodály. Vermittlung möglicherweise über Nouveau, der bis Anfang der 1920er-Jahre ebenso in Budapest wirkte.bauhaus4(1928).
Hibler (Hiebler), FranzCellist, GambistKonzerte am Bauhaus mit Münchner Kammermusiktrio am 21. und 24. Februar 1930 (mit Kurt Arnold und Alice Herkert). H. war Mitglied diverser Ensembles in München, möglicherweise handelt es sich um Franz Hiebler (wie es in anderen Quellen heißt), der aus der Gambenklasse von Christian Döbereiner stammt, einem Protagonisten der Aufführungspraxis-Bewegung im 20. Jahrhundert. Anfang der 1920er-Jahre leitete dieser eine Klasse für historische Instrumente an der Münchner Akademie der Tonkunst, die Hiebler besuchte.Oswalt2019. Gutknecht1993. Dietzsch1990.
Hindemith, Paul1895–1963https://www.deutsche-biographie.de/pnd118551256.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/533542https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002010Komponist, Bratschist, Dirigent, Musiktheoretiker, Schriftsteller, PädagogeVerschiedene Bezüge zum Bauhaus, ohne unmittelbar an ihm gewirkt zu haben: Rezeption seiner Musik in bühnenbildnerischen Arbeiten (u. a. Roman Clemens und Oskar Schlemmer) und Konzerten (z. B. im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923, bei der H. anwesend war [»Das Marienleben«], im Zuge von Paul Armas Reihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten«, 1931, sowie laut bauhaus4/1928 (S. 24) in einer eigenen Veranstaltung zu seiner Musik). Darüber hinaus Kontakt mit Bauhäusler*innen, darunter Walter Gropius und Paul Klee, die seine Musik schätzten. Letzterer hatte H. möglicherweise über Oskar Schlemmer im Rahmen der Zusammenarbeit zum »Triadischen Ballett« kennengelernt.Ganter2017. Betzwieser2008. Miyashita2006. Schinköth2006. Schlemmer1990. bauhaus4(1928).
Hinze-Reinhold, Bruno1877–1964https://www.deutsche-biographie.de/pnd116899174.htmlPianist, KlavierpädagogeDirektor der Weimarer Musikschule (1916–1928, 1929–1933), als dessen Nachfolger für eine kurze Zeit auch Arnold Schönberg angedacht war. Klavierpartner von Helge Lindberg in dessen Konzert am 3. Juli 1920 (Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Hans Pfitzner).Ganter2017.
Hirschfeld-Mack, Ludwig*1893–1965https://www.deutsche-biographie.de/pnd121965783.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/121965783Maler, Grafiker, PädagogeBauhaus-Angehöriger. Bezug zur Musik liegt u. a. in Beschäftigung mit zeitgenössischen Ideen einer visuellen Musik (vgl. die Konzeptionen von Walter Ruttmann, Oskar Fischinger, Viking Eggeling, Alexander László, Hans Richter und weiteren; H.-M. hatte sich u. a. mit dem Zusammenspiel von Stummfilm und Musik befasst). Eigene gesamtkunstwerkliche Arbeiten mit Musik, Tanz, Bewegtbildern, Licht und mehr im Rahmen der Farbenlichtspiele, z. B. die Farbensonatine und »S-Tanz« (»Soviet-Tanz«). Darüber hinaus Rezeption von Musik in Gemälden (Beispiele bei Stasny 2000, S. 41) und musikalische Mitwirkung bei Bauhaus-Festen (Akkordeon), laut Koerner2008 zudem Kompositionen für die Bauhaus-Kapelle. Nach Zeit am Bauhaus u. a. Kontakt mit Protagonisten der Jugendmusikbewegung und Instrumentenbau, darunter Fritz Jöde. Auch Bau von Musikinstrumenten, die die Synthese mit Farblichem suchen (Farbklaviere, farbcodierte Zithern, Pedalfarbanzeiger für Colour-Chord-Orchester etc.).Schwarbauer2021. Grosch2018. Ganter2012b. Siebenbrodt2011. Nehls2010. Wagner2009. Krausse2008. Koerner2008. Stasny2000. Hirschfeld-Mack1925.
Hoeßlin, Franz von1885–1946https://www.deutsche-biographie.de/pnd116933259.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002011Komponist, DirigentVon 1923–25 Musikdirektor in Dessau und Unterstützer des Bauhauses. Darüber hinaus einer der Initiatoren, das Bauhaus nach Dessau zu holen. Kontakt mit u. a. Paul Klee und Wassily Kandinsky, die seine Konzerte besuchten.Siebenbrodt2015. Busch2000.
Hoffmann-Lederer, Hanns*1899–1970https://www.deutsche-biographie.de/pnd118705997.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/174221894Grafiker, Designer, Bildhauer, HochschullehrerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Schlagzeug). Laut Weininger ehemaliger Profi-Schlagzeuger.Ganter2012a. Dietzsch1990.
Hübner, Herbert1903–1989https://www.deutsche-biographie.de/pnd1015187668.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1015187668Rundfunkautor, Komponist, Pianist, ToningenieurBauhaus-Angehöriger. Studium bei Paul Klee, Walter Gropius, Wassily Kandinsky, Johannes Itten und László Moholy-Nagy, ab 1926 an der Musikhochschule Weimar (Komposition, Klavier, Orgel). Ab 1930er-Jahren im Rundfunk: erst Frankfurt, dann Berlin, nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg prägend für das Musikprogramm des NDR (»das neue werk«). Manuskripte u. a. in Hamburgischer Staatsbibliothek und Staatsarchiv, dort auch Korrespondenz mit Tut Schlemmer zur Aufführung des »Triadischen Balletts« im Zuge von »das neue werk«.Müller2025. Wendt2010.
Ibald, AnnaSopranistin, Konzertveranstalterin für Neue MusikMitwirkung in der Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot lunaire« am 27. Oktober 1922. Das Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 4, 1922; vgl. zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26).Schmidt2017. Ganter2012a. Thelen-Fröhlich2000. Thrun1995. Thrun1987.
Jackson (Isaacson), Werner*1904–1984https://www.deutsche-biographie.de/pnd1111573360.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1111573360Maler, MarionettengestalterBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Schlagzeug). Weitere Bezüge zur Musik in Arbeit als Marionettengestalter (u. a. mit Lanchester Marionettes).Dickson2019. Siebenbrodt2011. Dietzsch1990. Feininger1987.
Jacoby, Heinrich1889–1964https://www.deutsche-biographie.de/pnd118823264.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594308https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002596Musikpädagoge, KomponistBisher kein Aufenthalt am Bauhaus nachweisbar. Schüler von Hans Pfitzner, später u. a. musikalischer Leiter der »neuen Schule für angewandten Rhythmus« unter Émile Jaques-Dalcroze in Hellerau sowie Leiter eines Forschungsinstituts und Tonlabors zur Beobachtung physiologischer und soziologischer Bedingungen schöpferischer Tätigkeit. Protagonist der schöpferischen Musikerziehung und musikalischen Reformpädagogik in dieser Zeit; hier u. a. Kontakte zu László und Lucia Moholy-Nagy, die sich auf J.s Arbeit bezogen. In der Reihe der Bauhaus-Bücher war ein Band von J. zur »schöpferischen Musikerziehung« geplant (1924), der nicht realisiert wurde.Bernhard2019. Botar2010. Brüning2009.
Jarnach, Philipp1892–1982https://www.deutsche-biographie.de/pnd11928586X.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594326Komponist, Pianist, Schriftsteller, MalerMitglied der »Novembergruppe«, möglicherweise darüber Bezug zum Bauhaus. Von Ferrucio Busoni 1923 eingeladen, zur Bauhaus-Woche zu kommen: »Wird das Quartett gedruckt, oder noch gefeilt? In Weimar gibt’s ein Fest vom ›Bauhaus‹. – Dazu zwei Konzerte von Scherchen. Petri spielt einiges Neue von mir, am 18. August. Ich hoffe hinzugehen. (Gehn’s kommen’s mit.)«, Brief vom 8. August 1923 (vgl. Busoni-Briefausgabe »Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften«).Busoni-Briefe.
Jöde, Fritz1887–1970https://www.deutsche-biographie.de/pnd118557629.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/574947MusikpädagogeEingeladen zur Bauhaus-Woche 1923, jedoch Absage mit starker Kritik am Programm. Details in ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43. Darüber hinaus Kontakt mit Ludwig Hirschfeld-Mack.Müller2025. Scharbauer2021. ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43.
Kandinsky, Wassily*1866–1944https://www.deutsche-biographie.de/pnd118559737.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118559737https://www.mgg-online.com/mgg/stable/594320Maler, KunsttheoretikerBauhaus-Angehöriger und musiknaher Protagonist am Bauhaus, spielte u. a. Klavier, Violoncello und bezog musikalische Aspekte in Konzeptualisierungen ein: u. a. musikalische Terminologie, synästhetische und gesamtkunstwerkliche Konzepte, Korrespondenzen von tonlich-klanglichen und farblichen Parametern. Rezeption von Musik in Werk (z. B. »Der gelbe Klang«, 1912, »Gegenklänge«, 1924, Verwendung von Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie in »Punkt zur Linie und Fläche«, Entwürfe für Wandbilder im Musikraum der Deutschen Bau-Ausstellung 1931 zusammen mit Ludwig Mies van der Rohe). Bauhaus-Produktion von Modest Musorgskijs »Bilder einer Ausstellung« (1928). Kontakte mit zahlreichen Musiker*innen der Zeit, u. a. Arnold Schönberg (seit 1911; Korrespondenz teils hrsg.; auch Teilübersetzung von Schönbergs »Harmonielehre« ins Russische durch K.), den er in der Nachfolge von Bruno Hinze-Reinhold als Leiter an die Weimarer Musikschule holen wollte. Bis heute einflussreich im Musikdiskurs, auch mit Blick auf kompositorische Rezeption im 20. und 21. Jahrhundert (vgl. Datenbank »Musik nach Bildern« an der Universität Innsbruck).Feß2025. Ganter2012a. Ehrhardt2009. Hüneke2001. Kropfinger 1995. Maur1985. Hahl-Koch1980.
Khuner, Felix1906–1991https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002609ViolinistKonzert am Bauhaus am 27. September 1927 mit einem als »Wiener Streichquartett« angekündigten Streichquartett, was vermutlich das Kolisch-Quartett meint (vgl. Maurer-Zenck1998). Die Aufführung fand im Rahmen einer größeren Tournee mit Werken von Arnold Schönberg, Alban Berg und Ludwig Beethoven statt. November 1924 weiteres Konzert in Weimar (hier auch Gastspiel am Bauhaus?). Weitere Quartettmitglieder in dieser Zeit: Rudolf Kolisch, Felix Khuner, Benar Heifetz.Ganter2017. Maurer-Zenck1998. Dietzsch1990. bauhaus2/3(1928).
Klee, Lily1876–1946https://www.deutsche-biographie.de/pnd133496805.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/133496805PianistinEhefrau von Paul Klee und aktive Musikerin. Studium bei u. a. Ludwig Thuille. Gemeinsame Konzerte mit Paul Klee und Bauhäuslern, darüber hinaus reges musikalisches gesellschaftliches Leben am Bauhaus. Vgl. u. a. die Beiträge und das Interview mit Felix Klee in Vitali1986 sowie Hopfengart2025.Hopfengart2025. Baumgartner2021. Vitali1986. Maur1985.
Klee, Paul1879–1940https://www.deutsche-biographie.de/pnd118562827.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118562827https://www.mgg-online.com/mgg/stable/575097Maler, GeigerBauhaus-Angehöriger und musiknaher Protagonist am Bauhaus. Musikalische Ausbildung ab Kindesalter (sein Vater Hans Klee war Komponist und Musiklehrer; seine Mutter Marie Klee war Sängerin), Violinist mit professionellem Anspruch und in Orchestern (von Klee bezeichnete Geigenstimmen u. a. bei Gartmann2020b). Eigene Konzerte am Bauhaus, Fokus vor allem auf barocker (vor allem J. S. Bach) sowie klassischer Musik (vor allem W. A Mozart) und Oper. Kontakt mit zahlreichen Musiker*innen der Zeit, u. a. Paul Hindemith, Alban Berg, Hermann Scherchen, Béla Bartók, Edwin Fischer, Rudolf Serkin, Gottfried Galston (Nachbar in München, Patenonkel seines Kindes, Widmungsträger von Klee-Werken), Ferrucio Busoni und Igor’ Stravinskij. Musikrezensionen in Zeitschriften und Rezeption von Musik in Werk und Ausbildungsklasse am Bauhaus (u. a. in »Beiträge zur bildnerischen Formlehre«, 1921). Heute ausgeprägtes zeitgenössisches Musikschaffen zu Klee – über 600 Werke laut ZPK: u. a. Werke von Roberto Morillo (»Tres pinturas de Paul Klee« op. 12), Giselher Klebe (»Zwitschermaschine. Metamorphose über das gleichnamige Bild von Paul Klee« op. 7), Sándor Veress (»Hommage à Paul Klee. Fantasie per due pianoforti e orchestra d’archi«) oder Gunther Schuller (»Seven Studies on Themes of Paul Klee«). Vgl. die Datenbank »Musik nach Bildern« an der Universität Innsbruck sowie die Beiträge und das Interview mit Felix Klee in Vitali1986, auch Hopfengart2025.Hopfengart2025. Schwarzer2025. Baumgartner2021. Gartmann2020b. Fontaine2019. Hopfengart2018. Stooss2008. ZPK2006. Metzger1998. Vitali1986. Maur1985. Klee1921.
Klemperer, Otto1885–1973https://www.deutsche-biographie.de/pnd118563181.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/593215https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003552Dirigent, KomponistAngefragt für Konzert im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923, das vermutlich aus Zeitgründen nicht zustande kam. Weiterer Bezug zum Bauhaus u. a. durch Tätigkeit als Musikdirektor an der Krolloper, in der Bauhäusler und bauhausadjazente Künstler Bühnenbilder beisteuerten, darunter László Moholy-Nagy: »Hoffmanns Erzählungen« (Jacques Offenbach), »Madama Butterfly« (Giacomo Puccini) und »Hin und zurück« (Paul Hindemith) sowie Oskar Schlemmer: »Die glückliche Hand« (Arnold Schönberg). Auch Walter Gropius setzte sich 1929 während der kritischen Phase der Krolloper für K. ein (vgl. »Für die Erneuerung der Oper«, in: Berliner Börsen-Courier, 19. Februar 1929). Darüber hinaus war K. nationalsozialistischen Angriffen ausgesetzt, die teils mit Blick auf das Bauhaus erfolgten (vgl. den Eintrag zu seinem Namen im NS-»Lexikon der Juden in der Musik«) sowie Müller2025.Müller2025. Klause2024. Low2015. Ganter2012a. Nussbaum2005. Giese2005. Curjel1995. Maur1985. Heyworth1983. Heyworth1974.
Koch, Heinrich*1896–1934https://www.deutsche-biographie.de/pnd122378091.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/122378091FotografBauhaus-Angehöriger. Mitbegründer und Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Teufelsgeige, Bumbass).Dietzsch1990. Feininger1987.
Kolisch, Rudolf1896–1978https://www.deutsche-biographie.de/pnd128400420.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/574225https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001294ViolinistKonzert am Bauhaus am 27. September 1927 mit einem als »Wiener Streichquartett« angekündigten Streichquartett, was vermutlich das Kolisch-Quartett meint (vgl. Maurer-Zenck1998). Die Aufführung fand im Rahmen einer größeren Tournee mit Werken von Arnold Schönberg, Alban Berg und Ludwig Beethoven statt. November 1924 weiteres Konzert in Weimar (hier auch Gastspiel am Bauhaus?). Enger Kontakt von K. mit u. a. Arnold Schönberg, für dessen Verein für musikalische Privataufführungen das Streichquartett gegründet wurde. Weitere Quartettmitglieder in dieser Zeit: Benar Heifetz, Eugen Lehner, Felix Khuner.Ganter2017. Maurer-Zenck1998. Dietzsch1990. bauhaus2/3(1928).
Kosnick-Kloss, Jeanne1892–1966https://www.deutsche-biographie.de/pnd119332825.htmlSängerin, Malerin, BildhauerinLaut Holeczek-Maillet1993 durch Walter Gropius und Wassily Kandinsky 1923 ans Bauhaus Weimar eingeladen für ein »avantgardistisches Konzert« zusammen mit ihrem Ehemann Heinrich Kosnick, bisher keine weiteren Informationen hierzu.Holeczek-Maillet1993.
Kosnick, Heinrich1886–1974https://www.deutsche-biographie.de/pnd1198882352.htmlPianist, Klavierpädagoge, SchriftstellerLaut Holeczek-Maillet1993 durch Walter Gropius und Wassily Kandinsky 1923 ans Bauhaus Weimar eingeladen für ein »avantgardistisches Konzert« zusammen mit seiner Ehefrau Jeanne Kosnick-Kloss; bisher keine weiteren Informationen hierzu.Holeczek-Maillet1993.
Křenek, Ernst1900–1991https://www.deutsche-biographie.de/pnd118566636.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/591613https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001293Komponist, SchriftstellerBreite Rezeption seiner Musik, u. a. Szenenentwurf von Roman Clemens für »Jonny spielt auf« (1928), Lux Feiningers Fotografie »jonny-schawinsky spielt auf« (1928), geplante Uraufführung der 3. Sinfonie im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923 (kam aufgrund von Besetzungsfragen nicht zustande, stattdessen Concerto grosso Nr. 1), geplante Uraufführung der Orchesterstücke op. 31 durch Franz von Hoeßlin im Rahmen der Dessauer Bauhaus-Eröffnung (kam nicht zustande, möglicherweise aufgrund von Hoeßlings Beendigung seiner Dessauer Tätigkeit 1925/26, vgl. »Musikblätter des Anbruch«, 8. Jg., Oktober/November, 1926). Kontakt mit zahlreichen Bauhäusler*innen, darunter Walter Gropius, mit dem er auch in Exil-Zeit in Kontakt stand (vgl. Korrespondenz im Bauhaus-Archiv Berlin bis in die 1970er-Jahre). Mögliche weitere Kontakte zum Bauhaus durch Ehe mit Anna Mahler; ebenso durch den Bruder seiner zweiten Ehefrau Berta Herrmann (Walter Herrmann), der eine Zeit lang als Verwaltungsmitarbeiter am Bauhaus tätig war (laut K. in Autobiografie, S. 711). In Autobiografie lässt er weitere Verbindungen zum Bauhaus außen vor.Ganter2012a. Křenek2012. Maurer-Zenck2010.
Kuhr, Fritz*1899–1975https://www.deutsche-biographie.de/pnd119098385.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/119098385MalerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Banjo, Bumbass; Nachfolger von Heinrich Koch).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990. Feininger1987.
Lambinon, Nikolaus [(Nicolas)1880–1946https://www.deutsche-biographie.de/pnd126685916.htmlViolinistMitglied der Berliner Philharmoniker, zuvor Konzertmeister des Berliner Blüthner-Orchesters (1907–32), in dem auch Hermann Scherchen wirkte. Sein Lambinon-Quartett, Vorläufer des Scherchen-Quartetts, war laut Einladungskarte an Erwin Lendvai für ein Konzert am Bauhaus vorgesehen war (vgl. Staatsbibliothek zu Berlin-Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv; N.Mus.Nachl. 46 / C.29). Vermutliche Mitglieder in der Zeit: Nikolaus Lambinon, Alfred Weger, Heinz Weiden und Godfried Zeelander. Das L.-Quartett hatte sich in der Zeit einen Namen im Bereich der zeitgenössischen Musik gemacht (z. B. Widmung des 1. Streichquartetts von Ernst Křenek; auch Scherchens Streichquartett wurde durch das L.-Q. aufgeführt, u. a. im Rahmen des Weimarer Tonskünstlerfests 1920, bei dem auch Bauhäusler*innen anwesend waren).Tregear2013. Zenck2010. Lucchesi1991. Scherchen1976.
Latzko, Ernst1885–1957https://www.deutsche-biographie.de/pnd1053819528.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00004093Jurist, Pianist, Dirigent, MusikwissenschaftlerKapellmeister bei der Staatskapelle Weimar (bis 1927), zuvor Chorleiter und Korrepetitor an der Semperoper in Dresden. Kontakte mit u. a. Wassily Kandinsky und Paul Klee, die 1925 seine Trauzeugen bei der Hochzeit mit Mali Trummer waren (seit 1921 am Nationaltheater tätig, sang u. a. in der Uraufführung von Kurt Weills »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«). Klee widmete ihm sein Gemälde »Der Konzertdirigent« (1922, Nachlass Pierre Boulez), möglicherweise steht auch Klees Gemälde »Die Sängerin L. als Fiordiligi« (1923) im Bezug zu L. und seiner außerehelichen Freundin Priska Aich, die zu der Zeit am Weimarer Nationaltheater sang (vgl. Hopfengart2018). Unterstützer des Bauhauses (u. a. Unterschrift unter Offenen Brief an die Landesregierung zur Unterstützung des Bauhauses). Laut Ganter2017 zudem Anreger eines Konzerts am Bauhaus am 12. Juni 1919; keine weiteren Informationen hierzu.Stolarzewicz2019. Hopfengart2018. Ganter2017.
Lauer-Kottlar, Beatrice (Sutter-Kottlar, Beatrice)1883–1935https://www.deutsche-biographie.de/pnd133673863.htmlSopranistinGast am Bauhaus im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923, dort Interpretin von »Das Marienleben« (Paul Hindemith).Kutsch2003.
Lehner, Eugen1906–1997https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00007081BratschistKonzert am Bauhaus am 27. September 1927 mit einem als »Wiener Streichquartett« angekündigten Streichquartett, was vermutlich das Kolisch-Quartett meint (vgl. Maurer-Zenck1998). Die Aufführung fand im Rahmen einer größeren Tournee mit Werken von Arnold Schönberg, Alban Berg und Ludwig Beethoven statt. November 1924 weiteres Konzert in Weimar (hier auch Gastspiel am Bauhaus?). Weitere Quartettmitglieder in dieser Zeit: Rudolf Kolisch, Benar Heifetz, Felix Khuner.Ganter2017. Maurer-Zenck1998. Dietzsch1990. bauhaus2/3(1928).
Lendvai, Erwin1882–1949https://www.deutsche-biographie.de/pnd116899530.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594309Chordirigent, KomponistKontakt mit u. a. Walter Gropius, Oskar Schlemmer, Johannes Itten und Richard Engelmann sowie Teil des »Melos«-Umfelds von Hermann Scherchen. 1920/21 Bewerbung als Leiter eines Schriftkurses am Bauhaus mit eigenem Schriftstück, Ablehnung durch Gropius. Kontakt blieb jedoch bestehen (laut Lenhof2016 wurde L. zu privaten Veranstaltungen bei Gropius eingeladen). Auf Ittens Vorschlag Vermittlung von L. an Schlemmer, der ihn mit Musik für »Triadisches Ballett« beauftragte: »Archaische Tänze« op. 30 (dieses Werk wird auch im Register der an den Berliner Häusern eingereichten Opern, 1919–1943, referenziert, das sich im Landesarchiv Berlin befindet [A Rep. 167 Nr. 6933], Eintrag vom 24. Juni 1924 – möglicherweise war eine szenische Aufführung der Musik mit Blick auf das »Triadische Ballett« geplant?). Laut handschriftlicher Einladung zudem Konzert am Bauhaus, wobei bisher keine weiteren Hinweise hierzu gefunden wurden (»Dauerkarte für Herrn Lendvai« in: Staatsbibliothek zu Berlin-Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv; N.Mus.Nachl. 46 / C.29).Lenhof2016. Reg1919–1943.
Leonhardt, Carl1886–1969https://www.deutsche-biographie.de/pnd116919779.htmlDirigent, Musikwissenschaftler, MusikpädagogeVon 1920–22 Musikdirektor am Nationaltheater Weimar. Konzert am Bauhaus am 3. April 1922 (mit Hilde Elgers und Xaver Mang).Ganter2017. Lucke-Kaminiarz2016.
Lindberg, Helge1887–1928https://www.deutsche-biographie.de/pnd133044351.htmlBariton, MalerKontakt mit u. a. Oskar Schlemmer und Johannes Itten (»Der Bachsänger«, 1915/16, nimmt Bezug auf L.), hierüber vermutlich Konzert am Bauhaus zusammen mit Bruno Hinze-Reinhold am 3. Juli 1920 (Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Hans Pfitzner). Kontakt zu Protagonist*innen des Itten-Kreises, darunter Emmy Heim. L. heiratete ihre Nichte Friederike Schlichter; diese war wiederum Schwester von Victor (Viktor) und Dolly Schlichter, die das Bauhaus besuchten bzw. an ihm studierten. Einrichtung von Lindbergs Wiener Wohnung durch Atelier Dicker-Singer.Ganter2017. Hüneke2001.
Lorey-Mikorey, Carola1884–?https://www.deutsche-biographie.de/pnd13135177X.htmlPianistin, KomponistinSchwester von Franz Mikorey (Musikdirektor in Dessau 1902–1918), beide musikalisch der Stadt Dessau verbunden. Hierüber möglicherweise Auftritt am Bauhaus am 6. Juni 1928 (»folkloristischer klavierabend«).Dietzsch1990. bauhaus2/3(1928).
Lübbecke-Job, Emma1888–1982https://www.deutsche-biographie.de/pnd1078958386.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00005923PianistinKammermusikpartnerin von Paul Hindemith. (Ur-)Aufführung zahlreicher Werke, darunter Konzert mit Hindemiths »Das Marienleben« im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923 (L.-J. ist Widmungsträgerin der Lieder).Luttmann2005.
Lucas, EdgarFlötist, InstrumentalistZusammen mit Ernst Duis und Peter Harlan Teil des Harlan-Lucas-Duis-Trios, das in anderer Besetzung auch als Freiburger Kammertrio für alte Musik auftrat. Zudem mit Harlan Teil des Harlan-Duos, das sich um die Renaissance der Blockflöte in den 1920er-Jahren bemühte. Protagonisten der Aufführungspraxis-Bewegung im frühen 20. Jahrhundert, auch im Verbund mit der Jugendmusikbewegung, Fritz Jöde und der Rekonstruktion historischer Instrumente – möglicherweise liegt im organologischen Bereich ein weiterer Bezug zum Bauhaus. 1929 Tournee mit einem Programm zu historischer Haus- und Kammermusik (Lieder des 15. bis 17. Jahrhunderts), in diesem Rahmen am 29. November 1929 auch Halt am Bauhaus. Programm findet sich laut Dieter Gutknecht in der Sammlung Hoesch. Die gespielten Instrumente wurden von Harlan in Markneukirchen hergestellt, überwiegend Gamben, Blockflöten, Laute und Clavichord; Duis sang.Müller2025. Stelzer2021. Gutknecht2015. Gutknecht1993. bauhaus4(1929).
Mahler-Werfel, Alma1879–1964https://www.deutsche-biographie.de/pnd11857633X.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/538568Komponistin, SalonnièreEhefrau von Walter Gropius (1915–1920) und großer Einfluss in musikalischen Fragen, insbesondere in frühen Bauhaus-Jahren und institutioneller Konsolidierung. Kontakte zu Bauhäusler*innen und Einbringung ihres Wiener Netzwerks. Einflussnahme u. a. in Schönberg-Nachfolge an Weimarer Musikschule. Korrespondenz mit G. von 1910–1964: ca. 950 Briefe von M. und ca. 310 Briefentwürfe von G., vgl. Jaeggi-Rothkamm2023 sowie Kapsreiter2025.Kapsreiter2025. Jaeggi-Rothkamm2023. Rode2014.
Mang, Xaver1884–1974https://www.deutsche-biographie.de/pnd133089029.htmlBassKonzert am Bauhaus am 3. April 1922 mit Alice Herkert und Carl Leonhardt. Sänger am Nationaltheater Weimar (1908–1957), möglicherweise hierüber Bezug.Kutsch2003.
Martin, Friedrich1888–1931https://www.deutsche-biographie.de/pnd134456548.htmlOrganist, KomponistAngedacht für Ausführung eines musikalischen Rahmenprogramms (J. S. Bach: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552) zur Feier des Staatlichen Bauhauses im Deutschen Nationaltheater in Weimar am 21. März 1920. Ab 1916 Stadtorganist an Herderkirche Weimar und Lehrer an der Weimarer Musikschule.Lemme2013. Ganter2012a. Wilhelm1994.
Matthiesen, Walter*1907–?https://bauhaus.community/gnd/1214833071ErzieherBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Posaune).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990.
Milch Meyer, Gertrud1911–2010https://bauhaus.community/gnd/121505288Xhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002071Violinistin, MusiklehrerinBauhaus-Angehörige. In ihrer autobiografischen Notiz »Gertrude’s Life Story« macht sie keine Angaben zur Zeit am Bauhaus, Hinweise finden sich jedoch in der Familienkorrespondenz (Leo Baeck Institut, New York; Kantorowicz-Familienarchiv): »For this purpose (um Fotografin zu werden) I was sent to the Bauhaus, where I met very famous people like Mies van der Rohe, Kandinsky, Joseph Albers (whom I met once more in NYork), but was completely unbegabt for Zeichnen. What I was as a future photographer obliged to be good designer? Well, as life wanted me a musician (I am in doubt I write you all this again, so what I am an old hag and have to be forgiven) I became one and my Wiedergutmachungscheques. In Germany they will be surprised that I insist in living so long.« (Brief an Robert Lerner, nach dem 28. November 2005, vgl. Müller2025). 1934 Diplom an der Staatlichen Hochschule für Musik Berlin als Geigenlehrerin (Musikseminar von Siegfried Borris), 1936 Gang ins brasilianische Exil. Dort ab 1944 Orchestergeigerin, später im Sinfonieorchester von Porto Alegre unter Pablo Kómlos.Müller2025. Lerner2020. Meyer1995. Dietzsch1990.
Moholy-Nagy, László*1895–1946https://www.deutsche-biographie.de/pnd118583204.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118583204Fotograf, Maler, GrafikdesignerBauhaus-Angehöriger. Gemeinsam mit Hans Heinz Stuckenschmidt u. a. Experimente mit Schallplatten zur ›Rillen-Musik‹, zu Geräuschen und der Erzeugung von Klängen mittels technischer Geräte. Darüber hinaus Beiträge zum Konzept der ›mechanischen Musik‹ (z. B. in Bd. 4 der Bauhaus-Bücher). Rezeption von Musik im eigenen Werk, z. B. »Partiturskizze zu einer musikalischen Exzentrik« (1924) oder »Tagebuch einer Fliege« (1946) nach Béla Bartóks »Mikrokosmos« (Bd. 6, Nr. 142). Bühnenbilder für Krolloper: »Hoffmanns Erzählungen« (Jacques Offenbach), »Madama Butterfly« (Giacomo Puccini) und »Hin und zurück« (Paul Hindemith); weitere geplant laut Feß2025, u. a. »Begleitungsmusik zu einer Lichtspiel-Scene« (Arnold Schönberg). Kontakte mit zahlreichen Musiker*innen der Zeit, u. a. aus dem ungarischen Raum und amerikanischen Raum sowie zur Musikpädagogik (Heinrich Jacoby).Feß2025. Gethmann2016. Saletnik2012. Siebenbrodt2011. Schinköth2006. Levin2002. Hüneke2001. Grosch1999. Curjel1995. Heyworth1983. Heyworth1974. Curjel1964.
Muench, Gerhart1907–1988https://www.deutsche-biographie.de/pnd103838104.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594095Konzert am 4. Dezember 1926 zur Eröffnung des Bauhaus-Gebäudes in Dessau (gemeinsam mit Paul Klee), Plakat vermerkt hier die Mitwirkung bei »zwischenmusik«; Hopfengart2025 gibt Mozarts Violinkonzert als Werk an, Bröker die erste Violinsonate von M.Bröker2025. Hopfengart2025. Vinzenz2018.
Müller, Sigfrid Walther1905–1946https://www.deutsche-biographie.de/pnd119472805.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/18369Komponist, Dirigent, HochschullehrerKonzert am Bauhaus am 14. Dezember 1931 mit Franz Genzel und Fritz Wawrowsky (u. a. mit eigenen Werken). Musiker aus Leipziger Umfeld, hierüber möglicherweise Kontakt zu Genzel und Genzel-Quartett. Kritik des Konzerts am 17. Dezember 1931 in »Volksblatt für Anhalt«.Dietzsch1990. bauhaus1(1931).
Nebel(-Heitmeyer), Hildegard1886–1975https://www.deutsche-biographie.de/pnd13089950X.htmlhttps://bauhaus.community/person/778MusikpädagoginBauhaus-Angehörige. Seit 1908 Kontakt mit Gertrud Grunow, bis 1924 ihre Assistentin am Bauhaus und später maßgeblich für Weitergabe ihrer Lehre. Studium u. a. der Jaques-Dalcroze-Methode in Hellerau sowie der Harmonie- und Instrumentenlehre am Stern’schen Konservatorium in Berlin. Laut Burchert/Radrizzani in Schweiz Klavierlehrerin von Lily Klee. Arbeiten zu Klang und Farbe.Burchert2018. Radrizzani2004.
Neidenberger, Georg*1907–1964https://www.deutsche-biographie.de/pnd1215272235.htmlhttps://bauhaus.community/person/781Bühnenbildner, Architekt, Typograph, MalerBauhaus-Angehöriger. Nach Bauhaus-Zeit u. a. Professor für Typografie, Malerei, Grafik, Bühnenbild und Architektur an der Berliner Hochschule für Bildende Künste. Bühnenbildner u. a. am Landestheater Dessau, z. B. »Wiener Blut« (Johann Strauss; 1947), »Die Blume von Hawaii« (Paul Abraham; 1947) und »Der Zigeunerbaron« (Johann Strauss; 1947/48). Vgl. zum Einbezug in Online-Verzeichnis Müller2025.Müller2025. Dietzsch1990
Neugeboren, Heinrich (Nouveau, Henri)1901–1959https://www.deutsche-biographie.de/pnd124587275.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/124587275Dichter, Maler, Pianist, KomponistBauhaus-Angehöriger. Zunächst Pianist und Komponist (u. a. Schüler von Egon Petri, Ferrucio Busoni, Nadia Boulanger und Paul Juon), dann Student am Bauhaus und Mitarbeiter im Atelier von Paul Klee und Wassily Kandinsky. Rezeption von Musik in Werk: z. B. »Monument dédié à J.-S. Bach« (1928) und »eine bach-fuge im bild« (1929) als Zitat (?) von Wolfgang Graesers Studie über die Mathematik der Musik J. S. Bachs (Jahrbuch der Bach-Gesellschaft 1924). Neben Paul Arma weiterer Kontakt von Béla Bartók am Bauhaus. Hauskonzerte u. a. mit Werken von J. S. Bach am 20. Juli 1928 bei Hannes Meyer, Ende Juli 1928 mit Werken von Bach, Bartók, Domenico Scarlatti und Igor' Stravinskij bei Ernö Kállai. Bauhaus-Abend 1928 mit »moderner kammermusik« mit Pál Hermann (Cello). Eigene Kompositionen, insbesondere Kammermusik, teils mit Aufnahmen im Bauhaus-Archiv Berlin.Linares2021. Siebenbrodt2011. Hüneke2001. Maur1985. Strauss1981. bauhaus1(1929). bauhaus4(1928).
Noa(c)k, WillyKlarinettistMitwirkung in der Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922. Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 4, 1922; vgl. zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26).Schmidt2017. Ganter2012a. Stuckenschmidt1978.
Odemar, Fritz*1890–1955https://www.deutsche-biographie.de/pnd138277621.html---SchauspielerMitwirkung bei Bauhaus-Woche 1923 als Soldat in Igor’ Stravinskijs »Geschichte vom Soldaten« (Wiederholung der Frankfurter Erstaufführungs-Produktion, bei der O. im Ensemble mitwirkte. Vermittlung durch Hermann Scherchen. Vgl. u. a. Korrespondenz in ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43).Vogt1989. Stuckenschmidt1978.
Osborn, Franz Joachim1903–1955https://www.deutsche-biographie.de/pnd117150398.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002735PianistKonzert am Bauhaus am 13. März 1929. O. war Schüler von u. a. Fritz Busch in Berlin, im Kreis der »Novembergruppe« aktiv und Sohn des Kunstkritikers Max Osborn, der sich auch mit dem Bauhaus auseinandergesetzt hatte. Paul Citroen fertigte u. a. eine Fotografie von O. an (1933).Grosch1999. Dietzsch1990. bauhaus1(1929).
Paris, Rudolf*1896–1973https://www.deutsche-biographie.de/pnd1115214349.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1115214349Maler, KunstwissenschaftlerBauhausangehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Schlagzeug).Dietzsch1990. Stuckenschmidt1978.
Petri, Egon1881–1962https://www.deutsche-biographie.de/pnd116133767.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594312PianistUraufführungsinterpret von Ferrucio Busonis Klavierwerken im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923, was durch Vermittlung Busonis zustande kam. Ob darüber hinaus Bezüge zum Bauhaus bestehen, ist bisher unklar.Ganter2020.
Pfitzner, Hans1869–1949https://www.deutsche-biographie.de/pnd118593625.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/537801KomponistKein direkter Berührungspunkt mit dem Bauhaus, wird jedoch von Walter Gropius neben Arnold Schönberg als Referenz genannt, Komponisten wie ihn ans Bauhaus zu holen. Bezug zu Alma Mahler-Werfel, darüber auch Kontakt zu Gropius selbst. Werke von P. wurden am 3. Juli 1920 in einem Bauhaus-Abend aufgeführt (Konzert von Helge Lindberg und Bruno Hinze-Reinhold).Wahl2009.
Raabe, Peter1872–1945https://www.deutsche-biographie.de/pnd116319011.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594311Dirigent, Komponist, MusikwissenschaftlerVon 1907–20 Musikdirektor am Nationaltheater Weimar, u. a. Einsatz für zeitgenössische Musik. Sein musikalisches Wirken wird in der Zeit mit dem Bauhaus kritisch zusammengebracht (»Raabe-Rummel« der »Bauhaus-Jünger«). Später maßgeblich in NS-Kulturpolitik u. a. als Präsident der Reichsmusikkammer . Verschiedene Kontakte zu Bauhäusler*innen.Okrassa2004.
Ratz, Erwin1898–1973https://www.deutsche-biographie.de/pnd119388936.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/119388936https://www.mgg-online.com/mgg/stable/574280MusikwissenschaftlerBauhaus-Angehöriger. Student u. a. bei Arnold Schönberg und Teil dessen Wiener Kreises, Mitgründer des Schönberg’schen Vereins für Privataufführungen. Kontakt mit u. a. Hanns Eisler, Alban Berg, Viktor Ullmann, Alma Mahler-Werfel, auch mit Johannes Itten, Friedl Dicker und Franz Singer. Mit den beiden Letzteren ebenso Zusammenarbeit im Rahmen ihres Wiener Ateliers zur Neueinrichtung der familiären Konditorei. Von 1921–1923 Sekretär von Walter Gropius am Bauhaus (auf Vermittlung von Itten und Mahler-Werfel). In seiner Bewerbung findet sich laut Meisterratsprotokollen auch ein Empfehlungsschreiben von Alban Berg. Verheiratet mit Leonie (Lonny) Ribbentrop, die er (am Bauhaus?) in Weimar kennenlernte. Nach Bauhaus-Zeit blieb er u. a. mit Gropius in Kontakt, der ihn bat, in Wien während der Diskussionen um den Erhalt des Bauhauses für dessen Sache zu werben.Horvath2022. Ganter2017. Kretz1996. Stuckenschmidt1978.
Reitz, Robert1884–1951https://www.deutsche-biographie.de/pnd11643273X.htmlViolinistKonzertmeister der Weimarer Staatskapelle (1919–1942). Verpflichtung als Solist für Bauhaus-Woche 1923 durch Hermann Scherchen. Zudem regelmäßig rezipierte Auftritte in Weimar und Umgebung. Mit Eduard Rosé (Violoncello) und Bruno Hinze-Reinhold (Klavier) im gemeinsamen Klaviertrio. Kontakt mit zahlreichen Bauhäusler*innen, u. a. Lyonel Feininger, Richard Engelmann, Paul Klee.Burdow-Hüneke2021. Ganter2012a. ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43.
Ribbentrop, Leonie (Lonny)1900–1981ViolinistinMöglicherweise Bauhaus-Angehörige. Kretz1996 berichtet u. a. davon, dass sie mit ihrer Schwester am Bauhaus gewesen sei. In den Dokumenten findet sich kein Nachweis auf sie, möglicherweise handelt es sich bei ihrer Schwester um Edith Ribbentrop. Verheiratet mit Erwin Ratz, der sie in Weimar kennenlernte. Als Geigerin tätig, u. a. Zusammenarbeit mit Hans Heinz Stuckenschmidt (Aufführung seiner Musik zum »Mechanischen Ballett« im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923).Ganter2017. Kretz1996. Stuckenschmidt1978.
Rosé, Eduard1859–1943https://www.deutsche-biographie.de/pnd130136972.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/533027https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002646CellistTeil der Rosé-Familie und wie weitere Mitglieder der Familie in Kontakt mit Walter Gropius (möglicherweise durch Alma Mahler-Werfel). Solo-Cellist des Weimarer Orchesters sowie Lehrkraft an der Musikhochschule Weimar. Möglicherweise Auftritt im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923.Ganter2012a.
Rosé, Wolfgang1902–1977https://www.deutsche-biographie.de/pnd139243666.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/533027https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002647PianistTeil der Rosé-Familie und wie weitere Mitglieder der Familie in Kontakt mit Walter Gropius (möglicherweise durch Alma Mahler-Werfel; R. war Neffe von Gustav Mahler). Nach nationalsozialistischer Verfolgung unterstützte ihn Gropius beim Gang ins Exil.Post2019.
Röseler, Hermann Clemens*1906–1934https://www.deutsche-biographie.de/pnd121651058X.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/121651058XMaler, BühnenbildnerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Banjo, Posaune, Saxofon). Laut Feininger2006 Bühnenbildner am Theater Stralsund, u. a. »La Belle Hélène« (Jacques Offenbach; 1929).Siebenbrodt2011. Feininger2006. Dietzsch1990. Feininger1987.
Rother, Arthur1885–1972https://www.deutsche-biographie.de/pnd116640960.htmlDirigentVon 1927 bis 1934 Musikdirektor in Dessau, in dieser Funktion auch Aufführung der Kandinsky-Produktion von »Bilder einer Ausstellung« am 4. und 11. April 1928 am Theater Dessau (zusammen mit »Der Zar läßt sich photographieren« von Kurt Weill). Hopfengart2025 berichtet, wie R. gemeinsam mit Béla Bartók aus Anlass dessen Konzerts in Dessau (12. Oktober 1927) bei Paul und Lily Klee zu Gast war; Paul Klee war zu der Zeit für die Veranstaltungen des Freundeskreises zuständigHopfengart2025. Stephan2009. Diehl1998.
Schaeffer, Olga (Eisner, Olga)1887–1982https://www.deutsche-biographie.de/pnd116436441.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001802SängerinKonzert am Bauhaus am 24. November 1920 mit Gisella Selden-Goth und Wilhelm Guttmann (Lieder von Conrad Ansorge, Ferrucio Busoni, Franz Schreker und Gisella Selden-Goth). Gesangsausbildung u. a. bei Therese Behr-Schnabel (Ehefrau von Arthur Schnabel). Verheiratet mit Kunsthistoriker Emil Schaeffer (bis 1922), der auch zum Bauhaus publizierte, später mit Bruno Eisner, Pianist und mit zahlreichen Avantgarden in Kontakt, auch mit Musiker*innen, die im Umfeld des Bauhauses wirkten. Engagements u. a. an der Krolloper unter Otto Klemperer.Ganter2020.
Schawinsky, Xanti (Alexander)*1904–1979https://www.deutsche-biographie.de/pnd118606700.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118606700Maler, Bühnenbildner, Grafikdesigner, FotografBauhaus-Angehöriger. Mitglied in der Bauhaus-Kapelle (Alt- und Tenorsaxofon, Cello, Flex-a-ton, Lotusflöte) und der Bühnenwerkstatt (u. a. »Olga, Olga«; »Feminine Repetitionen«; »Stepptänzer vs. Steppmaschine«). Theatermaler am Stadttheater Zwickau (1926/27), später in Basel, u. a. Bühnenbilder zu Werken von Johann Strauss und Sergej Prokof’ev. Im Anschluss Lehrer am Black Mountain College u. a. im Theaterfach. Rezeption von Musik in theatralischem Werk (u. a. »Spektodramen« und »Danse macabre«, 1938, mit Musik von John Evarts). Übersicht bei Blume2021, dort auch Quellenangabe zu Stadtarchiv Zwickau mit Archivstücken.Blume2021.
Scherchen, Hermann1891–1966https://www.deutsche-biographie.de/pnd118754653.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594313https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001158Dirigent, KomponistVielseitige Bezüge zum Bauhaus, u. a. verantwortlich für Musikauswahl und musikalische Leitung einiger Konzerte bei Bauhaus-Woche 1923 (Korrespondenzen u. a. in ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43). Kontakt mit Künstler*innen, die am Bauhaus vertreten waren, und mit Bauhäusler*innen (z. B. Walter Gropius, Paul Klee und Oskar Schlemmer; mit Letzterem auch zur Zusammenarbeit im Rahmen des »Triadischen Balletts« als geplantes Dirigat in der Bauhaus-Woche sowie als Komponist für Neufassung 1926/27, vgl. Regieheft im Bauhaus-Archiv Berlin). Auch war S. nach Arnold Schönbergs Absage als Nachfolger von Bruno Hinze-Reinhold als Leiter der Musikschule von Weimar im Gespräch.Ganter2012a. Ganter2012b. Betzwieser2008. Scherchen1976.
Schlemmer, Oskar*1888–1943https://www.deutsche-biographie.de/pnd118608088.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118608088https://www.mgg-online.com/mgg/stable/593144Maler, Grafiker, Bildhauer, BühnenbildnerBauhaus-Angehöriger. Musiknaher Protagonist am Bauhaus sowie Leiter der Bauhaus-Bühne. Vielfache Einbettung von Musik in Theater- und Tanzkonzepte. Kontakt mit zeitgenössischen Künstler*innen und Komponist*innen (u. a. Helge Lindberg, Arnold Schönberg, Hermann Scherchen, Paul Hindemith, Ernst Toch, Rudolf Wagner-Régeny, Albert Jeanneret) zur Beauftragung von Musik für das »Triadische Ballett« (1922, 1923, 1926, 1932 ff., vgl. Regieheft im Bauhaus-Archiv Berlin, zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 45). Zahlreiche Bühnenbilder, u. a. für Krolloper: »Die glückliche Hand« (Arnold Schönberg; 1930); Staatsoper Dresden: »Macbeth« (Giuseppe Verdi; 1928; nicht realisiert?), »Spielzeug« (Elke von Clever-Petz nach Pëtr Il’ič Čajkovskij; 1928); Staatsoper Stuttgart: »Mörder, Hoffnung der Frauen« und »Das Nusch-Nuschi« (Paul Hindemith; 1921); Stadttheater Breslau: »Le rossignol« und »Renard« (Igor’ Stravinskij; 1929, Regieassistent: Felix Klee); Stadttheater Magdeburg: »Petruschka« (Igor’ Stravinskij; 1927) und »Der holzgeschnitzte Prinz« (Béla Bartók; 1927). Sein Schwager Karl Tutein führte das »Triadische Ballett« während der Bauhaus-Woche 1923 auf.Nieradka-Steiner2022. Conzen2014. Betzwieser2008. Schinköth2006. Hüneke2001. Curjel1995. Schlemmer1990. Curjel 1964.
Schlichter, Dolly1897–1948PianistinSchwester von Victor (Viktor) Schlichter, der 1919/1920 Studierender am Bauhaus war. Enge Bezüge auch zum Atelier Dicker-Singer und zu Stefan Wolpe, zudem Schülerin Arnold Schönbergs und Eduard Steuermanns. Nichte von Emmy Heim. Möglicherweise Aufenthalt am Bauhaus, zumindest belegen Fotografien ihre Anwesenheit in Weimar 1920.Schwarzer2025. Hövelmann2021. Kappel2019. Grassl-Kapp2002.
Schlichter, Viktor1903–1986https://www.deutsche-biographie.de/pnd105053509X.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/105053509XViolinist, Komponist, DirigentBauhaus-Angehöriger. Gemeinsam mit Schwester Dolly Schlichter Schüler von Arnold Schönberg. Kontakte mit Itten-Kreis und Helge Lindberg. Neffe von Emmy Heim. In der Folge kurze Zeit am Bauhaus (1919–1920, Hospitation im WS 1919/20 und im SoSe 1920 in der Holzbildhauerei). Laut Meisterratsprotokoll bestand S. das Probesemester nicht, wobei der Kontakt weiter bestanden zu haben scheint: am 19. Februar 1923 Konzert mit Lily und Paul Klee mit Werken Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels (als Violinist). Bezug auch zu Stefan Wolpe, der ihm sein Duo für Geige op. 2 widmete. Komponist und Dirigent von Filmmusik und Operette, 1936 Flucht vor NS-Verfolgung ins argentinische Exil (dort auch Victor Slister).Hopfengart2025. Schwarzer2025. Hövelmann2021. Kappel2019. Ganter2017. Makarova2008. Clarkson2004.
Schmidt, Kurt*1901–1991https://www.deutsche-biographie.de/pnd117538809.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/117538809Maler, BühnenbildnerBauhaus-Angehöriger. Rezeption von Musik in Werk, insbesondere ab 1960er-Jahren (z. B. Konstruktives Holzrelief/Form- und Farborgel, 1923). Musikalische Mitwirkung auf Bauhaus-Festen (Geige). Auch Tätigkeit als Bühnenbildner.Tittel2019. Ganter2012b. Maur1985. Stuckenschmidt1978.
Schönberg, Arnold1874–1951https://www.deutsche-biographie.de/pnd118610023.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/533428https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002371Komponist, Dirigent, MalerRezeption seiner Musik in Konzerten und künstlerischen Arbeiten (z. B. Oskar Schlemmers Bühnenbild zu »Die glückliche Hand«, 1930; stieß anfangs auf Kritik S.s, später Zustimmung). Laut Stuckenschmidt1974 (239) anfangs »gemischte Empfindungen« gegenüber Bauhaus-Gründung, »war doch für ihn in allen Baufragen Adolf Loos die einzige Autorität«. Dennoch Verbundenheit und zahlreiche Kontakte zur Institution, u. a. waren einige Mitglieder seines Wiener Netzwerks am Bauhaus vertreten (z. B. Erwin Ratz, Anny Wottitz, Friedl Dicker). Mitglied im Kreis der Freunde des Bauhauses, zudem Initiative von Kandinsky, ihn als Leiter an die Weimarer Musikhochschule zu holen (Ablehnung durch S. nach Interventionen von Alma Mahler-Werfel und Erwin Ratz [?], die von judenfeindlichen Tendenzen am Bauhaus berichteten). Aufführung von »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922, auf Veranlassung von Walter Gropius von Bruno Wollbrück organisiert. Auch geplant, S.s Orchesterstücke op. 8 bei der Bauhaus-Woche 1923 aufzuführen, scheiterte wegen Besetzung. Einführung in Schönbergs Werk und Illustrierung der Zwölftontechnik durch Musiker des Leipziger Konservatoriums am Bauhaus Dessau (1931).Müller2025. Feß2025. Grünzweig2022. Hövelmann2021. Rode2014. Ganter2012a. Ganter2012b. Siebenbrodt2011. Hahn2010. Hüneke2001. Wahl2001. Gervink2000. Vogelsang1994. Hahl-Koch1993. Kranz1985. Hahl-Koch1980. Curjel1995. Stuckenschmidt1974.
Schramm, Hermann1871–1951https://www.deutsche-biographie.de/pnd117026115.htmlhttps://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00004607TenorMitwirkung im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923 als Teufel in Igor’ Stravinskijs »Die Geschichte vom Soldaten« (Wiederholung der Frankfurter Erstaufführungs-Produktion, bei der S. im Ensemble mitwirkte. Vermittlung durch Hermann Scherchen. Vgl. Korrespondenz in ThürStArch: StaatBauWei Nr. 43).Vogt1989. Stuckenschmidt1978.
Schreker, Franz1878–1934https://www.deutsche-biographie.de/pnd118610740.html#ndbcontenthttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/536017https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002658KomponistKein direkter Bezug zum Bauhaus. Rezeption seiner Musik in Konzerten (Konzert von Gisella Selden-Goth, Olga Schaeffer und Wilhelm Guttmann am 24. November 1920). Darüber hinaus Korrespondenz mit Walter Gropius u. a. zu musikalischen Größen und Empfehlungen vermutlich rund um die Bauhaus-Woche 1923 (darunter Hermann Scherchen, Rudolf Schulz-Dornburg, Carl Schuricht, Paul Bekker, Leo Kestenberg; Signatur UdK-Archiv, 1–109).UdK-Archiv
Schuh, Ursula*1908–1993https://www.deutsche-biographie.de/pnd129267430.htmlhttps://bauhaus.community/person/1034Malerin, Bühnenbildnerin, ÜbersetzerinBauhaus-Angehörige. Studium u. a. bei Wassily Kandinsky am Bauhaus Dessau. Heirat mit Oscar Schuh, danach u. a. Bühnenbildnerin für die Hamburgische Staatsoper, die Opernhäuser in Oslo, Berlin und Kopenhagen, z. B. »Don Giovanni« (W. A. Mozart; 1969). Vgl. zum Einbezug in Online-Verzeichnis Müller2025.Müller2025. Schuh1980.
Schulhoff, Erwin1894–1942https://www.deutsche-biographie.de/pnd11910783X.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/535247https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002659Komponist, PianistIndirekter Bezug zum Bauhaus, möglicher Besuch im Rahmen des Internationalen Kongresses der Konstruktivisten und Dadaisten in Weimar 1922.Wendermann2008. Bek1994.
Schultz-Birch, Maria1881–1959https://www.deutsche-biographie.de/pnd1025644387.htmlSängerin, GesangspädagoginLeiterin einer bekannten Weimarer Konzertreihe mit zeitgenössischer Musik (»Musik der Zeitgenossen«) und Unterstützerin des regionalen Musiklebens, u. a. Förderung von Eduard Erdmann. Hierüber Kontakt mit Bauhäusler*innen, die ihre Konzerte besuchten (vgl. ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26). Lehrerin an der Weimarer Musikhochschule.Bobéth2009. Huschke2006.
Schulz-Dornburg, Rudolf1891–1949https://www.deutsche-biographie.de/pnd117256668.htmlDirigent, KomponistVon 1919–1924 Musikdirektor der Bochumer Symphoniker, die er als Orchester mit Avantgarde-Schwerpunkt in der Zeit profilierte. Bezug zum Bauhaus liegt vor allem in der Leitung der Produktion von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922. Das Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 19/20, 1922; hier wird auch ein begleitender Vortrag S.-D.s »Schönberg und die kommende Musik« angekündigt; vgl. zudem ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26). Weitere Kontaktpunkte mit dem Bauhaus möglich, etwa über seinen Bruder Hanns Schulz-Dornburg, der u. a. an der Krolloper inszenierte, ab 1929 Intendant des Dessauer Theaters war und u. a. mit Paul Klee bekannt war.Schmidt2017. Ganter2012a.
Selden-Goth, Gisella1884–1975https://www.deutsche-biographie.de/pnd117473693.htmlPianistin, Musikkritikerin, KomponistinSchülerin von u. a. Ferrucio Busoni und Béla Bartók. Ab 1920 Kontaktpunkte zum Bauhaus, u. a. Konzert (24. November 1920) und Korrespondenzen mit Walter Gropius zu Busoni und weiteren Themen. Darüber hinaus Lesung der Dichtung zu Busonis »Doktor Faustus« in Weimar (vgl. ThürStArch: StaatBauWei Nr. 26). Rezensionen über das Bauhaus und zur Bauhaus-Woche 1923 (u. a. »Prager Tagblatt«), die eine ambivalente Haltung zeigen. Kontakt mit Bauhaus scheint nach ihrem Konzert abgeflaut zu sein.Ganter 2020. Ganter2017.
Serkin, Rudolf1903–1991https://www.deutsche-biographie.de/pnd117466964.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/593254https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002663PianistVerschiedene Konzerte am Bauhaus mit Adolf Busch als Kammermusikpartner, u. a. am 7. November 1926 und 29. November 1927. Enger Kontakt mit u. a. Wassily Kandinsky und Paul Klee.Müller2025. Hopfengart2025. Oswalt2019. Stooss2008. Hüneke2001. Vitali1986.
Smid, HannaViolinistinNachweisbar ist ein Konzert im Rahmen von Paul Armas Vortragsreihe »zeitgenössische musik und ihre entwicklungsmöglichkeiten« (1. Dezember 1931) – möglicherweise durch ihn ans Bauhaus vermittelt.Müller2025. Arma2016. bauhaus1(1931).
Steuermann, Eduard1892–1964https://www.deutsche-biographie.de/pnd118953060.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594314https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003691Pianist, KomponistSchüler von u. a. Ferrucio Busoni und Arnold Schönberg. Bekannter Interpret von zeitgenössischer Klaviermusik, u. a. aktiv im Wiener Schönberg-Kreis und dem Verein für musikalische Privataufführungen. Womöglich hierüber Kontakt und mehrere Konzerte am Bauhaus (u. a. am 21. April 1920, 26. Januar 1921 und 18. Januar 1929).Müller2025. Laubhold2022. Ganter2017. Vogelsang1994. Dietzsch1990. bauhaus1(1929).
Stokowski, Leopold1882–1977https://www.deutsche-biographie.de/pnd117267384.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/593214DirigentKontakt mit u. a. Wassily Kandinsky und Besuch am Bauhaus 1929 (Fotografie aus dem Nachlass von Nina Kandinsky zeigt S. im Bauhaus-Garten). Hier mutmaßlich Gespräche über die Möglichkeit, Aufführungen von Kandinskys »Bilder einer Ausstellung«-Produktion (1928) in Philadelphia zu arrangieren.Fox2009. Barnett1992.
Straube, Karl1873–1950https://www.deutsche-biographie.de/pnd118619004.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594315Organist, DirigentThomaskantor und Chordirigent in Leipzig. Angedacht für einen Bauhaus-Abend in Weimar, Hintergründe bisher unklar.Ganter2017. Ganter2012a. Bernhard2009.
Stravinskij, Igor'1882–1971https://www.deutsche-biographie.de/pnd118642545.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/537392https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00003693Komponist, Dirigent, PianistRezeption seiner Musik u. a. in Konzerten, Korrespondenzen und Werken (z. B. Heinrich Neuy: »Ein zweiter Ruf der Nachtsängerin«, 1931, oder Max Bill: »picasso, jacobi, chaplin, eiffel, freud, strawinski, edison usw. gehören eigentlich auch zum bauhaus« [vgl. bauhaus. 2/3.1928. S. 26]). Kontakt mit u. a. Paul Klee, Oskar Schlemmer und Walter Gropius auch nach Zeit am Bauhaus. Hier zudem Vermittlung von S. nach Harvard durch Gropius. Aufführung von »Die Geschichte vom Soldaten« (deutschsprachige Fassung) im Rahmen der Bauhaus-Woche am 19. August 1923 in S.s Beisein. Einführung in S.s Werk durch Musiker des Leipziger Konservatoriums (1931) sowie Pläne zur Verarbeitung von »Les noces« durch Schlemmer und Hermann Scherchen. Zahlreiche Bühnenbilder von Schlemmer zu S.-Werken.Bernhard2019. Ganter2017. Schlemmer1990. Kranz1985. Gropius1968. bauhaus2-3(1928).
Strenger, Friedhelm*1912–1997https://www.deutsche-biographie.de/pnd1194467563.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1194467563Bühnenbildner, MalerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Saxofon, Posaune).Siebenbrodt2011. Kosch1998. Dietzsch1990.
Stuckenschmidt, Hans Heinz1901–1988https://www.deutsche-biographie.de/pnd118619578.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118619578https://www.mgg-online.com/mgg/stable/593806https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002361Musikwissenschaftler, KomponistBauhausnaher Musikwissenschaftler, selbst am Bauhaus aktiv. Kontakte mit zahlreichen Bauhäusler*innen, u. a. László Moholy-Nagy zu Konzepten der mechanischen Musik. Einflussreicher Vermittler zeitgenössischer Musik im 20. Jahrhundert und musikalischer Netzwerker rund um das Bauhaus. Publikationen zum aktuellen Musikleben, zu Konzepten der Neuen Musik, auch zur Musik am Bauhaus (vgl. Beschreibungen in Stuckenschmidt1979, Stuckenschmidt1976 und Stuckenschmidt1981). Als Komponist tätig: u. a. Musik für »Mechanisches Ballett« sowie Anfrage von Oskar Schlemmer für Musik zum »Triadischen Ballett«. Musikalische Auftritte am Bauhaus (u. a. mit Leonie [Lonny] Ribbentrop, vgl. Stuckenschmidt1978) und Mitglied der »Novembergruppe«.Gethmann2016. Siebenbrodt2011. Grünzweig2010. Ehrhardt2009. Stuckenschmidt1981. Stuckenschmidt1979. Stuckenschmidt1978. Stuckenschmidt1976.
Swarowksy, Hans1899–1975https://www.deutsche-biographie.de/pnd117384402.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594317DirigentKontakt mit u. a. Oskar Schlemmer, Johannes Itten, Friedl Dicker, Alma Mahler-Werfel und Franz Singer; zudem mit Erwin Ratz befreundet. Vermutlich kam über dieses Wiener Netzwerk seine Berührung mit dem Bauhaus zustande.Horvath2022. Ganter2017. Kretz1996. Stuckenschmidt1978.
Thomas, Kurt1904–1973https://www.deutsche-biographie.de/pnd118757288.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594316Chordirigent, Komponist, PianistKonzert am Bauhaus am 8. April 1930. Hintergründe bisher unklar.Oswalt2019. Dietzsch1990.
Tokayer, Josef*1911–1972https://www.deutsche-biographie.de/pnd1172207089.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1172207089GrafikerBauhaus-Angehöriger. Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Klavier). Bühnenbildner u. a. in Lübeck, Meiningen, Gera, München, Hannover, Freiburg, Essen (z. B. Uraufführung von Hans Werner Henzes »Die schlafende Prinzessin«, 1954) und Kiel (z. B. Ludwig van Beethovens »Fidelio«, 1969/70).Siebenbrodt2011. Dietzsch1990.
Treichler, HansViolinistMitwirkung in der Aufführung von Arnold Schönbergs »Pierrot Lunaire« am 27. Oktober 1922. Das Gastspiel fand im Rahmen einer Konzertreise statt, die das Ensemble auch nach Magdeburg, Bochum, Barmen, Düsseldorf und Bonn führte (Berichterstattung u. a. in »Musikblätter des Anbruch« Heft 4, 1922). Über weitere Bezüge zum Bauhaus ist bisher nichts bekannt, T. war u. a. Konzertmeister in Meiningen.Schmidt2017. Ganter2012a.
Trummer, Mali1901–1991SopranistinVon 1921–1927 Sopranistin am Nationaltheater von Weimar, wo sie in mehreren Produktionen sang. Danach Tätigkeit vor allem in Leipzig, wo sie u. a. in der Uraufführung von Kurt Weills »Der Zar läßt sich photographieren« und »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« mitwirkte. Sie war ab 1925 mit Ernst Latzko verheiratet, Wassily Kandinsky und Paul Klee waren Latzkos Trauzeugen. Hierüber Kontakte zum Bauhaus.Stolarzewicz2019. Hopfengart2018. Ganter2017.
Tutein, Karl1887–1984https://www.deutsche-biographie.de/pnd117439193.htmlDirigentSchwager von Oskar Schlemmer und Dirigent der Aufführung des »Triadischen Balletts« im Rahmen der Bauhaus-Woche 1923. Möglicherweise auch Beratung bei Stückauswahl. Tätigkeit als Dirigent und Operndirektor u. a. in Augsburg, Graz und München.Conzen2014. Schlemmer1990.
Vogel, Wladimir1896–1984https://www.deutsche-biographie.de/pnd118627473.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/594318https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002685Pianist, KomponistMitglied der »Novembergruppe« und Schüler von Ferrucio Busoni. In diesem Zuge auch Besuch der Bauhaus-Woche 1923. Kontakt mit Bauhäusler*innen, zudem Rezeption von Musik. In seinen eigenen Schriften geht V. auf das Bauhaus ein.Grosch2018. Ganter2017. Grosch1999. Vogel1977.
Voltz, Josef1897–?https://www.deutsche-biographie.de/pnd1217676961.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1217676961Ballettmeister, ChorsängerBauhaus-Angehöriger. Für kurze Zeit am Bauhaus tätig, u. a. Kontakt mit Gertrud Grunow und Hans Kayser. Nach Bauhaus eigenes Farbe-Ton-Studio mit tanz- und musikpädagogischen Angeboten in Berlin.Dietzsch1991. Haase1973.
Wawrowsky, FritzCellistKonzert am Bauhaus am 14. Dezember 1931 mit Franz Genzel (W. war Mitglied im Genzel-Quartett) und Sigfrid Walther Müller, Hintergründe bisher unklar. Kritik des Konzerts am 17. Dezember 1931 im »Volksblatt für Anhalt«.bauhaus1(1931).
Weill, Kurt1900–1950https://www.deutsche-biographie.de/pnd118630202.htmlhttps://www.mgg-online.com/mgg/stable/532678https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00001586KomponistSchüler von u. a. Ferrucio Busoni, in diesem Zuge auch Besuch der Bauhaus-Woche 1923. Kontakt mit u. a. Walter Gropius und Lucia Moholy-Nagy (vgl. Korrespondenzen mit Lotte Lenya). Rezeption seiner Musik in Bühnenbildern (z. B. von Roman Clemens und Erich Döhler).Weill1996.
Weininger, Andor*1899–1986https://www.deutsche-biographie.de/pnd118927752.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/118927752Maler, Bühnengestalter, WerbegrafikerBauhaus-Angehöriger. Gründer und Mitglied der Bauhaus-Kapelle (Gesang, Klavier). Teil der Bühnenwerkstatt und Rezeption von Musik u. a. im Konzept der mechanischen Bühnen-Revue (»Abstrakte Revue«, 1926). W.s Schwester Margit studierte Klavier u. a. bei Béla Bartók und Zoltán Kodály in Budapest.Siebenbrodt2011. Botar2009. Maur1985.
Wollbrück, Bruno*1890–1979https://www.deutsche-biographie.de/pnd133760375.htmlKonzertveranstalter, VerlegerKonzertagent in Weimar und Unterstützer des Bauhauses. Begleitung der Produktion von Arnolds Schönbergs »Pierrot Lunaire« (1922), bei der knapp 40 Bauhäusler*innen zu Gast waren. Regelmäßige weitere Veranstaltungen in Weimar.Ganter2012b.
Wolpe, Stefan1902–1972https://www.deutsche-biographie.de/pnd119242141.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/119242141https://www.mgg-online.com/mgg/stable/594319https://www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_00002691Komponist, Pianist, Schriftsteller, MalerBauhaus-Angehöriger (vgl. jedoch Schwarzer2025). Schüler der Klasse von u. a. Johannes Itten. Durch Paul Klee zur Malerei ermutigt. Bekanntschaft mit u. a. Ola Okuniewska (W.s erste Ehefrau, später Scheidung), Victor (Viktor) Schlichter, László Moholy-Nagy, Hans Heinz Stuckenschmidt, Erwin Ratz und Friedl Dicker, denen W. jeweils Musik widmete (u. a. Duo für 2 Violen für S., Charleston für M.-N., Klavierstücke op. 5a für R., Adagio Nr. 5 für D.). Letztere stellte u. a. Bühnenentwürfe für seine »Schönen Geschichten« op. 5b her. Musikalische Auftritte am Bauhaus und Mitglied der »Novembergruppe«.Schwarzer2025. Schwarzer2023. Gartmann2020a. Grünzweig2010. Okuda2006. Schinköth2006. Phleps1994. Phleps1993.
Wottitz, Anny*1900–1945https://www.deutsche-biographie.de/pnd1118868919.htmlhttps://bauhaus.community/gnd/1118868919Fotografin, LehrerinBauhaus-Angehörige. Schülerin von u. a. Johannes Itten und Arnold Schönberg in Wien sowie Teil deren Wiener Netzwerks. In der Zeit Beziehung mit Viktor Ullmann (vgl. Briefwechsel in Staatsbibliothek zu Berlin: ca. 160 Briefe und Postkarten aus den Jahren 1917/18 und undatiert).Kappel2019. Makarova2008.

Literatur

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KurztitelTitel
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AESAlfred Ehrhardt Stiftung
AluFAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg: Musicallexikon. Ur- und Erstaufführungen des populären Musiktheaters im deutschsprachigen Raum seit 1945.
Antheil1945Antheil, George: Bad Boy of Music. 1945.
Arma2016Arma, Paul: »Mémoirs 1904–1934«. In: Paul Arma. Avantgarde und Arbeiterlied: Autobiographie 1904–1934, hg. von Tobias Widmaier. 2016. S. 13–161.
Barnett1992Barnett, Vivian Endicott: Kandinsky: Watercolours. 1922–1944. 1992.
Bartók1981Bartók Jr., Béla: »Béla Bartók and the Visual Arts«. In: The New Hungarian Quarterly, 22, 81. 1981. S. 44–49.
bauhaus[Jahrgang]Bauhaus-Archiv Berlin (Hg.): bauhaus zeitschrift 1926–1931, Faksimile-Edition, mit einem Essay von Astrid Bähr. 2019.
Baumgartner2021Baumgartner, Marcel: Paul Klee | Hans Bloesch. Die Korrespondenz 1898–1940. 2021.
Bek1994Bek, Josef: Erwin Schulhoff. Leben und Werk. 1994
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Bobéth2009Bobéth, Marek: Eduard Erdmann (1896–1958). Leben und Wirken eines deutschbaltischen Künstlers. 2009.
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Burchert2018Burchert, Linn: Gertrud Grunow (1870–1944). Leben, Werk und Wirken am Bauhaus und darüber hinaus. 2018.
Burdow-Hüneke2021Burdow, Ines/Hüneke, Andreas (Hg.): »Sweetheart, es ist alle Tage Sturm«. Lyonel Feininger – Briefe an Julia 1905–1935. 2021.
Busch2000Busch, Barbara: Berthold Goldschmidts Opern im Kontext von Musik- und Zeitgeschichte. 2000.
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Clemens1941Clemens, Roman: Bühnenbilder. 1941.
Clemens1979Clemens, Roman: »Bühne und Raum«. In: Form & Zweck. Fachzeitschrift für industrielle Formgestaltung, Bauhaus-Heft 2, 3. 1979. S. 78–80.
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Curjel1995Curjel, Hans: Experiment Krolloper 1927–1931. Aus dem Nachlass hg. von Eigel Kruttke. 1995.
Czolbe2021Czolbe, Fabian/Pfleiderer, Martin (Hg.): Klangwelten gestalten. Zur Aktualität des Bauhauses in Sound Design und auditiver Stadtplanung. 2021.
Darmstädter2006Darmstädter, Beatrix: »Klangfarben und Farbklänge. Josef Matthias Hauer und Johannes Itten«. In: Musik & Ästhetik. 10/38. 2006. S. 90–101.
Deeg2016Deeg, Peter: »Man spielte mit der Faust Klavier. Imre Weisshaus zwischen Henry Cowell und Hanns Eisler, 1926–1935«. In: Paul Arma. Avantgarde und Arbeiterlied: Autobiographie 1904–1934, hg. von Tobias Widmaier. 2016. S. 174–222.
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Dickson2019Dickson, Rachel: »›The Man from the Bauhaus‹. The Lost Career of Werner ›Jacky‹ Jackson«. In: Applied Arts in British Exile from 1933. Changing Visual and Material Culture, hg. von Marian Malet, Rachel Dickson, Sarah MacDougall und Anna Nyburg. 2019. S. 229–248.
Diehl1998Diehl, Gunther: Kurt Weill. Die frühen Werke 1916-1928. Musik-Konzepte Heft 101/102. 1998.
Dietzsch1990Dietzsch, Folkert: Die Studierenden am Bauhaus. 2 Bde. 1990.
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Feininger1971Feininger, Laurence (Lorenzo): Das musikalische Werk Lyonel Feiningers. 1971.
Feininger1987Feininger, T. Lux: »Die Bauhauskapelle«. In: Das frühe Bauhaus und Johannes Itten. Katalogbuch anläßlich des 75. Gründungsjubiläums des Staatlichen Bauhauses in Weimar, hg. von Rolf Bothe, Peter Hahn und Hans Christoph von Tavel. 1987. S. 374–380.
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Fess2025Feß, Eike: »Arnold Schönberg und das Bauhaus«. In: Musikerinnen und Musiker im Umfeld des Bauhauses, hg. von Kai Hinrich Müller. 2025. S. 95–112.
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Jaeggi-RothkammJaeggi, Annemarie/Rothkamm, Jörg (Hg.): Du bist mir Kunst. Der Briefwechsel Alma Mahler – Walter Gropius, 1910 bis 1914. 2023.
Jewanski-Düchting2009Jewanski, Jörg/Düchting, Hajo: Musik und Bildende Kunst im 20. Jahrhundert. Begegnungen – Berührungen – Beeinflussungen. 2009.
Jewitt2000Jewitt, Clement: »Music at the Bauhaus, 1919–1933«. In: Tempo. A Quarterly Review of Modern Music, 213. 2000. S. 5–11.
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Kain1999Kain, Thomas: »Paul Klee und Karl Grebe – Musikalische Polyvalenz und Artifizialität«. In: Paul Klee in Jena 1924. Die Ausstellung – Ausst. Kat. 1999. S. 313–316.
Kappel2019Kappel, Elisabeth: Arnold Schönbergs Schülerinnen. Biographisch-musikalische Studien. 2019.
Kapsreiter2025Kapsreiter, Adriana: »Walter Gropius, Alma Mahler und die Musik«. In: Musikerinnen und Musiker im Umfeld des Bauhauses, hg. von Kai Hinrich Müller. 2025. S. 77–93.
Klause2024Klause, Inna: »›Mir schwebt vor ein vollkommen modernes Programm‹: Zeitgenössische Orchestermusik am Bauhaus Weimar«, in: »Magic Violin«. Jüdische Musikkultur und Moderne, hg. von Jasha Nemtsov und Joachim M. Klein. 2024. S. 223–236.
Klee1921Klee, Paul: Beiträge zur bildnerischen Formlehre. Faksimilierte Ausgabe des Originalmanuskripts von Paul Klees erstem Vortragszyklus am staatlichen Bauhaus Weimar 1921/22, hg. von Jürgen Glaesemer, Paul Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern. 1979.
Kliemann1969Kliemann, Helga: Die Novembergruppe. 1969.
Knyt2023Knyt, Erinn: Ferruccio Busoni As Architect of Sound. 2023.
Kocher2019Kocher, Ursula/Schulz, Isabel: Kurt Schwitters. Die Reihe Merz 1923–1932. 2019.
Koerner2008Koerner, Andras/Weininger, Andor: The Stages of Andor Weininger. From the Bauhaus to New York. 2008.
Kosch1998Kosch, Wilhelm/Bigler-Marschall, Ingrid: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und Bibliographisches Handbuch. 1998.
Kösters2009Kösters, Ferdinand: Als Orpheus wieder sang ... Der Wiederbeginn des Opernlebens in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. 2009.
Kranz1985Kranz, Kurt: »Die Pädagogik am Bauhaus und danach«. In: Bauhaus und Bauhäusler. Erinnerungen und Bekenntnisse, hg. von Eckhard Neumann. 1985. S. 337–355.
Krausse2008Krausse, Joachim: »Mechanischer Affe und Quantum Machine. Bau- und Bühnenlaboratorium – vom Bauhaus zum Blackmountain College«. In: Spuren der Avantgarde: Theatrum machinarum, hg. von Helmut Schramm, Ludger Schwarte und Jan Lazardzig. 2008. S. 407–444.
Křenek2012Křenek, Ernst: Im Atem der Zeit. Erinnerungen an die Moderne (1942–52, 1998). 2012.
Kretz1996Kretz, Johannes: Erwin Ratz – Leben und Wirken. 1996.
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Kutsch2003Kutsch, Karl-Josef/Riemens, Leo: Großes Sängerlexikon. 4., erweiterte und aktualisierte Auflage. 2003.
Laubhold2022Laubhold, Lars E. (Hg.): Eduard Steuermann. »Musiker und Virtuose«. 2022.
Lemme2013Lemme, Marco: Die Ausbildung von Kirchenmusikern in Thüringen 1872–1990. 2013.
Lenhof2016Lenhof, Horst: Erwin Lendvai (1882–1949) und sein Beitrag zur Reform des Laienchorwesens in der Weimarer Republik. 2016.
Lerner2020Lerner, Robert E.: Ernst Kantorowicz. Eine Biographie. 2020.
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Levitz1996Levitz, Tamara: Busoni’s Master Class in Composition, 1921–1924. 1996.
Linares2021Linares, Marina: »›Bach-Musik de facto‹. Henrik Neugeborens/Henri Nouveaus Transformierung von vier Takten einer Fuge in eine Skulptur«. In: Klang und Stille in der Bildenden Kunst – Visuelle Manifestationen akustischer Phänomene, hg. von Karolina Zgraja und Cristina Urchueguía. 2021. S. 209–238.
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Maur1985Maur, Karin von (Hg.): Vom Klang der Bilder. Die Musik in der Kunst des 20. Jahrhunderts (darin diverse Beiträge). 1985.
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Maurer-Zenck2010Maurer-Zenck, Claudia (Hg.): Ernst Krenek – Briefwechsel mit Universal Edition (1921–1941). Teil 1. 2010.
Metzger1998Metzger, Christoph: »Die künstlerische Bach-Rezeption bei Paul Klee und Lyonel Feininger«. In: Musikwissenschaft zwischen Kunst, Ästhetik und Experiment. Festschrift Helga de la Motte-Haber zum 60. Geburtstag, hg. von Reinhard Kopiez, Hans Neuhoff u. a. 1998. S. 371–386.
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Moholy-Nagy1926Moholy-Nagy, László: »musico-mechanico, mechanico-optico«. In: Musikblätter des Anbruch. 8. 8/9. Sonderheft: Musik und Maschine. 1926. S. 363–367.
Moorsel2003Moorsel, Wies van: »Durchschnitt reicht nicht!«. Nelly van Doesburg 1899–1975. 2003.
Muche1961Muche, Georg: Blickpunkt. Sturm - Dada - Bauhaus - Gegenwart. 1961.
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Müller2025Müller, Kai Hinrich: »Musikerinnen und Musiker im Umfeld des Bauhaus (1919–1933)«. In: Musikerinnen und Musiker im Umfeld des Bauhauses, hg. von Kai Hinrich Müller. 2025. S. 11–57.
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Stahl2025Stahl, Christiane: »›Bildendes Kunstschaffen und Musik hängen doch eben innerlich sehr stark zusammen‹ – Alfred Ehrhardt, Organist und Bauhaus-Künstler«. In: Musikerinnen und Musiker im Umfeld des Bauhauses, hg. von Kai Hinrich Müller. 2025. S. 151–170.
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