Unsere Geschichte
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Nach der Schließung des Bauhauses im Jahr 1933 hatte sich dessen materielles Erbe in alle Welt verstreut. Deshalb gründete der deutsche Kunsthistoriker Hans Maria Wingler 1960 das Bauhaus-Archiv mit dem Ziel, eine Sammlung zum Thema Bauhaus aufzubauen. Unterstützt wurde er von Walter Gropius und anderen ehemaligen Bauhaus-Angehörigen. Der Name „Bauhaus-Archiv“ war Programm, denn eine Musealisierung, verstanden als Aufbewahrung von etwas Abgeschlossenem, war nicht das Ziel. Vielmehr sollte die Sammlung als Ideenreservoir für etwas Fortwirkendes dienen.
1961 erhielt das Bauhaus-Archiv im Ernst-Ludwig-Haus auf der Darmstädter Mathildenhöhe sein erstes Domizil. Das Haus veranstaltete schon damals zahlreiche, von Katalogen begleitete Ausstellungen. Im Jahr 1968 trug es maßgeblich zur international stark beachteten Ausstellung 50 Jahre Bauhaus bei. Die Sammlung war inzwischen so stark angewachsen, dass man ein eigenes Museumsgebäude plante. Der Bauhaus-Gründer Walter Gropius lieferte die Entwürfe dafür. Doch nicht Darmstadt, sondern das Land Berlin fand sich schließlich bereit, die Institution zu übernehmen und ein passendes Grundstück sowie finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.
- Eröffnung des Bauhaus-Archivs Darmstadt, Walter Gropius (Mitte), Oberbürgermeister Ludwig Engel (links) und Gründungsdirektor Hans-Maria Wingler (rechts), 1961Bauhaus-Archiv Berlin, Foto: unbekannt
- „50 Jahre Bauhaus“, Ausstellung im Württembergischen Kunstverein Stuttgart, 5. Mai bis 28. Juli 1968, Werke von Oskar SchlemmerBauhaus-Archiv Berlin, Foto: Hans Klingel
- Bauhaus-Archiv Darmstadt (1964–1968), Vorplanung für ein Grundstück an der Rosenhöhe, Ansicht von Nordwesten, Architekten: Walter Gropius und Louis McMillen, 1964Bauhaus-Archiv Berlin, Für Walter Gropius: © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
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In Berlin bezog das Bauhaus-Archiv zunächst 1971 in der Charlottenburger Schlossstraße sein Quartier. 1976 wurde der Grundstein für das eigene Museumsgebäude gelegt. Zahlreiche ehemalige Bauhaus-Angehörige aus aller Welt nahmen an diesem Festakt teil. 1979 erfolgte der Einzug. Das Bauhaus-Archiv, nun umbenannt in Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, hatte von da an deutlich bessere Ausstellungs- und Wirkungsmöglichkeiten. Neben einer ständigen Ausstellung präsentierte es umfassende Sonderausstellungen zu bedeutenden Künstlern – wie Wassily Kandinsky, Paul Klee, Johannes Itten, Georg Muche oder Herbert Bayer – und zu den Architekten Walter Gropius, Marcel Breuer, Hannes Meyer, Ludwig Mies van der Rohe, die am Bauhaus unterrichteten. Auch spezifische Bauhaus-Werkbereiche – wie Keramik, Metall, Fotografie oder Reklame – wurden nun eingehender erforscht und vorgestellt.

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Inzwischen gehört das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung zu den international beachteten Museen. Dazu trugen nicht nur zahlreiche vom Bauhaus-Archiv Berlin kuratierte Ausstellungen an anderen Orten bei, sondern insbesondere auch jene, die es unter seinem eigenen Dach zeigte. Neben den historischen Themen aus dem Umkreis des Bauhauses widmet sich das Bauhaus-Archiv Berlin zunehmend auch aktuellen Fragestellungen zur zeitgenössischen Architektur und zum Design.
Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses wird in den kommenden Jahren das Museumsgebäude des Bauhaus-Archivs denkmalgerecht saniert und um einen Neubau ergänzt. Während der Zeit der Bauarbeiten heißen wir Besucher*innen im Temporary Bauhaus-Archiv in Berlin-Charlottenburg willkommen.