© Silke Bauer

Raum und Zeit 2: Raumschiff Museum – Universum Kind

Ein Projekt frühkindlicher kultureller Bildung, in dem junge Kinder das Museum als einen offenen Ort erleben, an dem sie mitbestimmen können. Themen sind Kunst und Natur, Raum und Zeit, Gegenwart und Zukunft.
Laufzeit: 2023–2024

320 Berliner Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren treffen mit ihren Ideen, Fragen, Sorgen und Geschichten auf sechs Berliner Museen. Begleitet von einem interdisziplinären Team aus Künstler*innen, Pädagog*innen und Museumsmitarbeiter*innen lernen sie das „Raumschiff Museum“ kennen, das unterwegs ist mit der Mission, neue Lebenswelten zu erkunden. Die Kinder übernehmen das Steuer und geben den Kurs in Richtung Zukunft an: Wo soll es hingehen? Welche Fragen sind wichtig? Was brauchen wir? Wie können wir Lebensräume schützen und nachhaltig gestalten?

Frühkindliche Entwicklungsprozesse, Erfahrungen und Handlungen der Kinder stehen im Mittelpunkt der auf die Partnerschaften zugeschnittenen künstlerischen Projektmodule, in denen Kinder mit unterschiedlichen analogen und digitalen Medien und Ausdrucksformen experimentieren. Neue Erfahrungs- und Wirkungsräume werden ermöglicht und ein Kindersymposium als künstlerisches Begegnungsformat erfunden. Im Rahmen von zwei Netzwerktreffen und einer diversitätsorientierten intersektionalen Begleitung wird das Projekt reflektiert.

Das Pestalozzi-Fröbel-Haus und pädagogische Einrichtungen aus acht Berliner Bezirken sowie sechs landesgeförderte Museen verbinden sich mit dem Verein Jugend im Museum zu einem stadtweiten aktiven Netzwerk von Kultur- und Sozialräumen, das von Kindern künstlerisch erforscht und gestaltet wird. Neben dem Bauhaus-Archiv bilden die Berlinische Galerie, das Bröhan-Museum, das Georg Kolbe Museum, die Stiftung Stadtmuseum Berlin und das Werkbundarchiv: Museum der Dinge Partnerschaften mit insgesamt 16 Kitas, Familienzentren und Ganztagsbetreuungen und realisieren künstlerische Begegnungsformate und Workshopreihen, die von den Interessen und Bedürfnissen der Kinder bestimmt werden.

Das Projekt wird gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.