Bunt beklebte Streichholzschachteln mit kleinen Gegenständen darin für ein Klang-Memory-Spiel, Foto: Julia Marquardt

bauhaus_werkblatt #14, Klang-Memory, Foto: Julia Marquardt

bauhaus_werkblatt #14 mit gezeichneter Anleitung zum Bauen und Spielen eines Klang-Memory

bauhaus_werkblatt #14: Klang-Memory

bauhaus_werkblatt #14 mit gezeichneter Anleitung zum Bauen und Spielen eines Klang-Memory

bauhaus_werkblatt #14: Klang-Memory

bauhaus_werkblatt #14: Klang-Memory

Der Künstler und Designer László Moholy-Nagy war von 1923 bis 1928 Lehrer am Bauhaus. Er begeisterte sich damals für die Großstadt, für Züge, Jahrmarktkarussels, Maschinen und Medien und sah darin für die Menschen Sinnesanregung und Überforderung zugleich. Seine Studierenden im Vorkurs sollten ihre Sinnesorgane mittels experimenteller Übungen schulen. Mit unserem Klang-Memory, das mit Streichholzschachteln statt mit Karten gespielt wird, kannst du Geräusche zusammenstellen und dein Gehör trainieren. Kleine klingende Dinge bringen die Schachteln zum Tönen – wie gut ist dein Geräusch-Gedächtnis?

bauhaus_werkblatt #14 zum Download (PDF)

Du brauchst:

– mindestens eine*n MitspielerIn
– mindestens 12 Streichholzschachteln gleicher Größe
– unterschiedlich klingende Gegenstände zum Befüllen von jeweils einem Schachtelpaar
(z.B. Büroklammern, Reiskörner, Bohnen, Münzen, Papierkügelchen ...)
- ausgedruckte Banderolen
- Schere und Kleber

Anleitung

  1. Drucke das bauhaus_werkblatt mit den Banderolen mindestens zwei Mal aus und scheide die Banderolen aus.
  2. Klebe die Banderolen um die Streichholzschachteln, sodass sie alle gleich aussehen.
  3. Bilde Klang-Paare: Fülle jeweils zwei Streichholzschachteln mit gleichen Gegenständen.
    Tipp: Die Anzahl der Gegenstände in einer Streichholzschachtel beeinflusst den Klang.
  4. Mische die Schachteln und breite sie auf dem Tisch aus.
  5. Fertig! Jetzt kannst du dein Klang-Memory ausprobieren.

Spielregeln

Nehmt nacheinander zwei Schachteln in die Hand und schüttelt sie ein wenig, um dem Geräusch aus der Schachtel zu lauschen. Hierbei dürfen alle zuhören. Dann liegt ihr die Schachteln wieder zurück an ihren Platz. Alle versuchen, sich die Lage der Schachteln und die dazugehörenden Geräusche zu merken. Reihum dürfen nacheinander alle je zwei Schachteln aufnehmen und anhören. Wer zuerst ein Geräusch wiedererkennt, darf überprüfen, ob er/sie richtig gehört hat und die Schachteln behalten. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Schachtelpaare gesammelt hat.

Konzept: Doro Petersen, Julia Marquardt