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Haltung üben

Eine Veranstaltungsreihe zu Bauhaus und Vielfalt

Millionen Menschen in Deutschland nehmen sichtbar Stellung gegen Rechtsextremismus und Ausschluss, für Demokratie und Teilhabe. Museen stehen als Kulturinstitutionen für eine offene Gesellschaft und sind mehr denn je dazu aufgefordert, sich zu positionieren und Räume für Austausch und Debatte zu schaffen. Mit „Haltung üben. Eine Veranstaltungsreihe zu Bauhaus und Vielfalt“ möchten wir gemeinsam über demokratische Grundwerte sowie eine vielfältige und solidarische Gesellschaft diskutieren.

Das Bauhaus ist der historische Bezugspunkt, um unser Verständnis für die Gegenwart zu schärfen: Die Schule bestand in den politisch und gesellschaftlich turbulenten Jahren zwischen 1919 und 1933. Hier lehrten und lernten Menschen aus aller Welt mit ganz unterschiedlichen Haltungen und Schicksalen. Von Beginn an war das Bauhaus rechtspopulistischen Angriffen ausgesetzt, die 1933 zur endgültigen Schließung der Schule führten.

Ausgehend vom Bauhaus verstehen wir „Haltung üben“ als ein wichtiges Element unserer institutionellen Praxis. Übungen wie Materialstudien oder das Falten von Papier prägten den Bauhaus-Vorkurs und dienten der Entfaltung individueller Fähigkeiten. Zugleich galt es, die eigene gestalterische und gesellschaftliche Haltung auszuloten. Mit der Veranstaltungsreihe „Haltung üben“ laden wir die Öffentlichkeit zu kritischem Denken, Reflexion und Auseinandersetzung ein, um dabei gemeinsam zu lernen und zu üben. Mit Blick auf das historische Bauhaus sowie auf die politischen Entwicklungen und Debatten der Gegenwart fragen wir: Wie können wir als Kulturinstitution und Individuen Verantwortung übernehmen und aktiv eine offene Gesellschaft stärken?

Haltung üben
Eine Veranstaltungsreihe zu Bauhaus und Vielfalt

the temporary bauhaus-archiv
Knesebeckstraße 1, Berlin-Charlottenburg
Montag–Samstag, 10–18 Uhr
Eintritt frei