(c) SAVVY Contemporary

Making Differences – Spinning Configurations

Eine Lecture Performance im Kontext des Projekts Spinning Triangles von SAVVY Contemporary

Mit Arlette Ndakoze, Elsa Westreicher (Kuratorisches Team) und Teilnehmer*innen von Spinning Triangles

8.8.2019, 18:30-20:30 Uhr
temporary bauhaus-archiv / museum für gestaltung

Anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums fordert SAVVY Contemporary mit dem Projekt SPINNING TRIANGLES die inhärenten, neokolonialen Machtstrukturen in Gestaltungspraxis, -theorie und -lehre heraus. Es nimmt den Gründungsmoment des Bauhauses auf, um sich auf den Gestaltungsprozess einer Schule einzulassen, die sich durch die akzelerierte Drehung zwischen vier eng verwobenen Orten (Dessau, Kinshasa, Berlin und Hongkong) konstituiert.

Nun in Berlin, stellten SAVVY Contemporary und die Teilnehmer*innen der Schule das Projekt im temporary bauhaus-archiv nicht nur vor, sondern trugen es auch für einen Abend in diesen Ort. Im Dialog mit dem Publikum und den Räumlichkeiten thematisierte Spinning Triangles die Macht der Gestaltung, die grundlegenden Zusammenhänge von Moderne und Kolonialismus, von Gesellschaftsvorstellungen und ihrer materialisierten Form.

Die Veranstaltung lenkte den Blick auf den performativen Charakter von Gestaltung, setzte sich also nicht nur mit ihrem Sein, sondern auch mit ihrem Tun auseinander. Welche gesellschaftlichen Ideen bergen sich in ihr, was transportieren die Alltagsgegenstände, die uns umgeben, was aktivieren sie und was verunmöglichen sie? Welche Vorstellungen von Leben und Zusammenleben, welche Beziehungen zu Material und Materie?

Während dieser Lecture Performance fragte Spinning Triangles, welche Prozesse des Lernens und Ver-lernens im Heute notwendig sind.

Veranstaltungssprache: Englisch und Französisch (mit Simultanübersetzung in diesen Sprachen)

Eintritt frei